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baulich:innendaemmung_niemals_hinterlueften

Innendämmung NIEMALS hinterlüften

Das erzeugt nämlich einen geradezu garantierten Bauschaden! Weil das so oft ganz falsch verstanden wird, wird es hier in einer kurzen Bilderfolge erklärt:

Was, wenn es Undichtheiten
in der raumseitigen
Verkleidung der Innendämmung gibt?
(Das kann aus mangelnder Sorgfalt
passieren - oder auch
aus guter Absicht sogar intendiert.)
Das DARF ABER NIEMALS so ausgeführt
werden und wir werden gleich
sehen, warum.
Warme Raumluft enthält sehr viel
mehr Wasserdampf als die
Außenluft (die Feuchteabgabe der Personen
kommt z. B. dazu.)
Warme Luft kann auch viel
mehr Wasserdampf „halten“
als kalte. Strömt die Luft
nun hinter die Dämmung,
so kühlt sie sich an
der kalten Wand aus und…
…es gibt unvermeidbar (sehr viel!)
Kondensat.
Daher: Innendämmung NIEMALS HINTERLÜFTEN!

Unten gibt es das auch nochmal als Animation - gern herunterladen und verbreiten! Ein sehr großer Teil der „Probleme“ bei Innendämmung beruht auf Missverständnissen bzgl. Feuchtigkeitslevels. Das hat wiederum eine tiefere Ursache in einer falschen Vorstellung von der „relativen Feuchte“. Richtig ist: Kalte Luft kann nur sehr viel weniger Wasserdampf enthalten als warme Luft1); daher steigt die relative Feuchte beim Abkühlen der Luft2). Eine gute Gelegenheit, die Grundzüge der "feuchten Luft" zu verstehen.

Praxis: Wie dicht ist da eigentlich dicht genug? Und wie mache ich das in der Praxis? Dazu gibt es hier „Innendämmung luftdicht ausführen“ wissenschaftlich begründete Informationen.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes hat das PHI das Ausmaß des durch Konvektion auftretenden Feuchteeintrages in einer numerischen Simulation bestimmt: Feucheteintrag-Berechnung. Es zeigt sich, dass dies der bedeutendste Fehler für Probleme bei der Innendämmung darstellt; es sei denn, die alte Außenwand wird durch Regen oder aufsteigende Feuchte massiv aus anderen Gründen belastet.

(Abbildung anklicken um die Animation zu sehen)

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Erfahrungsbericht: 36 Jahre erfolgreich genutzte Innendämmung

1)
bei dann jeweils 100% rel. Feuchte
2)
relative Feuchte ist eben gerade der Wasserdampfgehalt relativ zu dem bei der gerade herrschenden Temperatur maximalen - dem Sättigungswasserdampfgehalt
baulich/innendaemmung_niemals_hinterlueften.txt · Zuletzt geändert: 2022/09/23 11:52 von wfeist