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baulich:daemmung_der_kellerdecke

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Dämmung der Kellerdecke

Die Kellerdecke kann wieder von unten oder von oben gedämmt werden; in aller Regel ist es von unten einfacher, weil dann im Wohnraum kein Dreck entsteht und der auch nicht freigeräumt werden muss.

So eine Kellerdeckendämmung birgt seitens der Bauphysik keine besonderen Gefahren: es ist eine Außenseite vom Raum und die Temperaturen sind auch alle eher im gemäßigten Bereich. der Keller wird dadurch in der Regel etwas kälter werden; oft ist genau das aber auch durchaus erwünscht.

Vorsicht ist angesagt, wenn es im Keller brennbare Stoffe gibt: Tiefgarage oder Öllager - da gehen dann nur nicht brennbare Dämmstoffe. Ansonsten könne so gut wie alle marktgängigen Dämmstoffe, sofern ich die lückenfrei an der Decke befestigen kann, verwendet werden.

Ziemlich oft ist der Platz knapp. Dann empfehlen sich (und lohnen sich) Dämmstoffe mit sehr geringen Wärmeleitfähigkeiten wie Resol_Svcgaumplatten oder sogar Vakuum-Dämmplatten (Achtung! Die können natürlich NICHT geschnitten werden und müssen sowieso behandelt werden wie rohe Eier).

Und dann gibt es an den Kellerdecken oft Installationen, Kabelkanäle, … Letztlich ist es im Grunde fast immer einfacher, diese Art Dinge ein wenig tiefer anzuhängen als da mühevoll darum herum zu arbeiten; zugänglich bleiben soll das ja meist auch.

Wie überall beim Wärmeschutz: Viel hilft viel! Begrenzt wird das im Keller meist durch ohnehin schon geringe Raumhöhen. Aber, auch geringe Dämmdicken bringen schon etwas, dann allerdings wirklich Dämmstoffe mit sehr kleiner Wärmeleitfähigkeit einsetzen ($ \lambda \leq $ 0,025 W/(mK) ist verfügbar).

Ein positiver „Nebeneffekt“: Warme Füße! Gerade kalte Fußböden im Erdgeschoss sind oft sehr unkomfortabel.

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