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planung:sanierung_mit_passivhaus_komponenten:loesungen_fuer_den_feuchteschutz:4.6_feuchteadaptive_dampfbremsen

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planung:sanierung_mit_passivhaus_komponenten:loesungen_fuer_den_feuchteschutz:4.6_feuchteadaptive_dampfbremsen [2022/03/05 17:45] wfeistplanung:sanierung_mit_passivhaus_komponenten:loesungen_fuer_den_feuchteschutz:4.6_feuchteadaptive_dampfbremsen [2022/10/23 12:08] (aktuell) wfeist
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 liegt die dampfbremsende Wirkung der polyamidbasierten Folie bei einem s<sub>d</sub>-Wert von ca. 3,5 m, bei Polyethylen-copolymer steigt er auf knapp 8 m an.  liegt die dampfbremsende Wirkung der polyamidbasierten Folie bei einem s<sub>d</sub>-Wert von ca. 3,5 m, bei Polyethylen-copolymer steigt er auf knapp 8 m an. 
  
-|{{ :picopen:verlauf_der_relativen_feuchte_an_der_folie_bei_einer_aussenwand_ohne_schlagregenschutz.png?550}} | +|{{ :picopen:verlauf_der_relativen_feuchte_an_der_folie_bei_einer_aussenwand_ohne_schlagregenschutz.png?550 }} | 
-|//**Abbildung 20:** Verlauf der relativen Feuchte (über der Zeit in Tagen; der Ausschnitt zeigt das letzte Betrachtungsjahr) an der Folie bei einer Außenwand ohne Schlagregenschutz (Schlagregen Beanspruchungsgruppe III) mit Innendämmung und feuchteadaptiver Dampfbremse//|+|//**Abbildung 20:** Verlauf der relativen Feuchte (über der Zeit in Stunden; der Ausschnitt zeigt das letzte Betrachtungsjahr) an der Folie bei einer Außenwand ohne Schlagregenschutz (Schlagregen Beanspruchungsgruppe III) mit Innendämmung und feuchteadaptiver Dampfbremse//|
  
-|{{ :picopen:sd-wert_verlauf_feuchteadaptiver.png?550}} |+|{{ :picopen:sd-wert_verlauf_feuchteadaptiver.png?550 }} |
 |//**Abbildung 21:** s<sub>d</sub>-Wert Verlauf feuchteadaptiver Dampfbremsen auf Polyamidbasis und Polyethylen-copolymer und Mittelwerte der relativen Feuchte in den Sommer- und Wintermonaten nach Abbildung 20//| |//**Abbildung 21:** s<sub>d</sub>-Wert Verlauf feuchteadaptiver Dampfbremsen auf Polyamidbasis und Polyethylen-copolymer und Mittelwerte der relativen Feuchte in den Sommer- und Wintermonaten nach Abbildung 20//|
  
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 |////**Abbildung 22:** Vergleich der relativen Feuchte an der Folie bei Schlagregenbelasteter Außenwand mit Westorientierung bzw. schlagregengeschützter Wand und Nordorientierung.//// | |////**Abbildung 22:** Vergleich der relativen Feuchte an der Folie bei Schlagregenbelasteter Außenwand mit Westorientierung bzw. schlagregengeschützter Wand und Nordorientierung.//// |
  
-|{{:picopen:einsatz_von_feuchteadaptiver_dampfbremse_am_beispiel_der_mineralwolle-innendaemmung_.png?1050}} | +|{{:picopen:einsatz_von_feuchteadaptiver_dampfbremse_am_beispiel_der_mineralwolle-innendaemmung_.png?1050 }} | 
-|//**Abbildung 23:** Einsatz von feuchteadaptiver Dampfbremse am Beispiel der Mineralwolle-Innendämmung (Schlagregengruppe III ohne (links) bzw. mit (rechts) wasser-abweisende Fassadenbeschichtung)// |+|//**Abbildung 23:** Einsatz von feuchteadaptiver Dampfbremse am Beispiel der Mineralwolle-Innendämmung (Schlagregengruppe III ohne (links) bzw. mit (rechts) wasser-abweisende Fassadenbeschichtung). R.H. = relative humidity (relative Luftfeuchtigkeit)// |
  
-Um überhaupt eine sommerliche Austrockung zum Raum hin zu ermöglichen, müssen innenseitige Bekleidungen und Anstriche diffusionsoffen sein (keine OSB oder Mehrschichtplatten, sondern z.B. Profilbrettschalungen, Holzwolle-leichtbauplatten mit Putz und Gipsbauplatten). Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass die Luftfeuchte in der Baustelle 75 % nicht überschreitet. Problematisch ist dies insbesondere bei Estricharbeiten. Beim Einbau der Folien sollte außerdem darauf geachtet werden, dass diese ohne Vorspannung locker verlegt werden.+Wird eine sommerliche Austrockung zum Raum hin gewünschtso müssen innenseitige Bekleidungen und Anstriche diffusionsoffen sein (keine OSB oder Mehrschichtplatten, sondern z.B. Profilbrettschalungen, Holzwolle-Leichtbauplatten mit Putz und Gipsbauplatten). Darüber hinaus ist dann darauf zu achten, dass die Luftfeuchte auf der Baustelle 75 % nicht überschreitet. Problematisch ist dies insbesondere bei Estricharbeiten. Beim Einbau solcher Folien sollte außerdem darauf geachtet werden, dass diese ohne Vorspannung locker verlegt werden. Die genannten Punkte lassen die Verwendung feuchteadaptiver Lösungen nicht als "olden bullet" erscheinen, vielmehr müssen die genannten Voraussetzungen erfüllt werden. Unsere Simulationen zeigen, dass vergleichbare Ergebnisse oft unkomplizierter mit konventionellen Dampfbremsen zusammen mit einem wirksamen Schlagregenschutz erreichbar sind.
  
  
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