planung:haustechnik:heizung_und_warmwasserbereitung:waermebereitstellung:waermepumpe:systematische_analyse_von_schallentstehung_ausbreitung_und_schallschutz_bei_waermepumpen:schalldaempferauslegung
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planung:haustechnik:heizung_und_warmwasserbereitung:waermebereitstellung:waermepumpe:systematische_analyse_von_schallentstehung_ausbreitung_und_schallschutz_bei_waermepumpen:schalldaempferauslegung [2011/02/11 02:14] – beatrice | planung:haustechnik:heizung_und_warmwasserbereitung:waermebereitstellung:waermepumpe:systematische_analyse_von_schallentstehung_ausbreitung_und_schallschutz_bei_waermepumpen:schalldaempferauslegung [2011/03/30 10:42] – whasper | ||
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+ | Bei der Auslegung von Schalldämpfern geht es darum, den Kanalschall soweit zu reduzieren, dass der Summenschallpegel im Empfangsraum die geforderten Grenzwerte unterschreitet. Es ist daher der gesamte Schallweg von der Quelle bis zum Raum bei der Berechnung zu berücksichtigen. Aus Labormessungen ist der Schallleistungspegel an den Gerätestutzen (Zu-, Ab-, Außen- und Fortluft) bekannt. Diese Leistung wird nur geringfügig durch die Längsdämpfung des Kanalnetzes selbst sowie die Einfügungsdämpfung der Zu- bzw. Abluftventile reduziert. Hinzu kommt die Raumabsorption des Empfangsraumes. Bei Zu- und Abluft im gleichen Raum ist der Kanalweg jeweils vollständig zu berechnen und im Empfangsraum daraus die energetische Summe zu bilden. Die Einfügedämpfung des Schalldämpfers wird nun so hoch gewählt, dass der resultierende Pegel im Empfangsraum den Anforderungen entspricht. Dabei sollten alle Berechnungen frequenzabhängig möglichst mit Terzauflösung durchgeführt werden. Auf diese Weise kann nicht nur der Summenschallpegel überprüft, | ||
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+ | Bei der Auswahl der Schalldämpfer ist auf eine möglichst hohe Packungsdichte des Absorbermaterials zu achten, weil die Absorption bei faserigen Materialien insbesondere im tieffrequenten Bereich relativ gering ist. Bei Standardschalldämpfern beträgt die Absorbermaterialdichte etwa 32-35 kg/m³. Gegenüber der Serienfertigung kann von einigen Herstellern auf Anfrage eine Erhöhung der Absorbermaterialdichte gegenüber der Serienfertigung mit Mehrkosten von ca. 10 % geliefert werden. Eine Packungsdichte von 45-50 kg/m³ ist dann erreichbar. Um darüber hinaus die Schallabstrahlung nach außen zu reduzieren ist auf eine möglichst hohe Flächendichte der Ummantelung zu achten. Demgegenüber ist die Schallabgabe nach außen bei Flexschalldämpfern relativ hoch, weil die Ummantelung hier häufig nur mit 0,1 mm Stärke ausgeführt ist. Noch höher ist sie bei Folienummantelung; | ||
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+ | Neben den genannten faserigen Materialien werden auch offenporige Schaumstoffe eingesetzt, welche ähnliche Eigenschaften aufweisen, auch hier ist im tieffrequenten Bereich nur eine relativ geringe Absorption zu erwarten.\\ | ||
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+ | Demgegenüber können sogenannte Plattenschwinger speziell auf den tieffrequenten Bereich abgestimmt werden. Es handelt sich dabei um Resonzabsorber nach dem Feder-Masse-Prinzip mit besonders hohem Schallabsorptionsgrad in der Resonanzfrequenz; | ||
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+ | Ebenfalls auf den tieffrequenten Bereich abstimmbar sind Membranabsorber (Hohlkammern mit Lochmembran und Deckmembran abgedeckt) sowie mikroperforierte Absorber (viskose Reibung der Luftschicht in den Löchern der Grenzschicht). | ||
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+ | Theoretisch einsetzbar wären auch Resonanzschalldämpfer in Form von λ/4- bzw. Helmholtzresonatoren. Allerdings ist deren Platzbedarf für den Frequenzbereich um 50 Hz mit 3,4 m Gesamtlänge (λ/ | ||
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