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grundlagen:energiewirtschaft_und_oekologie:bemerkungen_zur_wachstumsdebatte

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 <WRAP box hi>Worauf es somit ankommt: **Alle Anstrengungen, die Energie- und Material-Effizienz zu verbessern!** Das geht u.a. durch Wärmeschutz, Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen, Low-Flow-Duschköpfe, effiziente Elektronik, Elektro-Traktion, Gegenstromöfen, längere Nutzungsdauern, Reparaturfähigkeit, Vorbeugung statt Schadenszulassung u.v.a.m. Damit tauchen wir innerhalb  von wenigen Jahrzehnten unter die Grenze, die für ein nachhaltiges Wirtschaften unterschritten werden muss. Ab dann kann das weitere Wohlstandswachstum, so wir ein solches wollen, dem Zuwachs an erneuerbarer Erzeugung folgen; vielleicht haben wir dann aber auch soviel Spaß an den Effizienzansätzen gefunden, dass wir auch diese darüber hinaus fortsetzen und dann so noch mehr Raum für weiteres Wachstum schaffen((Wohlgemerkt: derzeit darf die zunehmende Effizienz eben gerade nicht ausschließlich in materielle Umsatzzunahmen gesteckt werden; schließlich müssen wir jetzt vor allem erst einmal von der eingetretenen weit überzogenen Naturausbeutung herunter kommen. Die Gefahr eines dann sog. Rebound besteht übrigens in der Realität nicht: Wir hatten das Thema [[/energieeffizienz_jetzt/das_grosse_ganze#rebound-effekt|Rebound-Effekt schon einmal aufgearbeitet]].  )). Für die jetzt folgenden 30 bis 50 Jahre, die Zeit, auf die es ankommt, sind die Effizienzpotentiale für rund 3% Effizienzgewinn jedes Jahr schon heute nachgewiesen und in der Praxis demonstriert: Wir haben heute schon Häuser gebaut, deren Heizenergieverbrauch vernachlässigbar gering ist - und Fahrzeuge, die allein durch Muskelkraft auch 100 km/h schaffen. Und wir können mit dem allen immer noch besser werden, es gibt keine prinzipielle "Bestwertgrenze". </WRAP>\\  <WRAP box hi>Worauf es somit ankommt: **Alle Anstrengungen, die Energie- und Material-Effizienz zu verbessern!** Das geht u.a. durch Wärmeschutz, Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen, Low-Flow-Duschköpfe, effiziente Elektronik, Elektro-Traktion, Gegenstromöfen, längere Nutzungsdauern, Reparaturfähigkeit, Vorbeugung statt Schadenszulassung u.v.a.m. Damit tauchen wir innerhalb  von wenigen Jahrzehnten unter die Grenze, die für ein nachhaltiges Wirtschaften unterschritten werden muss. Ab dann kann das weitere Wohlstandswachstum, so wir ein solches wollen, dem Zuwachs an erneuerbarer Erzeugung folgen; vielleicht haben wir dann aber auch soviel Spaß an den Effizienzansätzen gefunden, dass wir auch diese darüber hinaus fortsetzen und dann so noch mehr Raum für weiteres Wachstum schaffen((Wohlgemerkt: derzeit darf die zunehmende Effizienz eben gerade nicht ausschließlich in materielle Umsatzzunahmen gesteckt werden; schließlich müssen wir jetzt vor allem erst einmal von der eingetretenen weit überzogenen Naturausbeutung herunter kommen. Die Gefahr eines dann sog. Rebound besteht übrigens in der Realität nicht: Wir hatten das Thema [[/energieeffizienz_jetzt/das_grosse_ganze#rebound-effekt|Rebound-Effekt schon einmal aufgearbeitet]].  )). Für die jetzt folgenden 30 bis 50 Jahre, die Zeit, auf die es ankommt, sind die Effizienzpotentiale für rund 3% Effizienzgewinn jedes Jahr schon heute nachgewiesen und in der Praxis demonstriert: Wir haben heute schon Häuser gebaut, deren Heizenergieverbrauch vernachlässigbar gering ist - und Fahrzeuge, die allein durch Muskelkraft auch 100 km/h schaffen. Und wir können mit dem allen immer noch besser werden, es gibt keine prinzipielle "Bestwertgrenze". </WRAP>\\ 
  
-Interessant in diesem Zusammenhang: [[Bemerkungen zum Fermi-Paradox]].+Auch interessant in diesem Zusammenhang: [[Bemerkungen zum Fermi-Paradox]].
  
 =====Quellen===== =====Quellen=====
grundlagen/energiewirtschaft_und_oekologie/bemerkungen_zur_wachstumsdebatte.1720037580.txt.gz · Zuletzt geändert: von wfeist