grundlagen:bauphysikalische_grundlagen:waermekapazitaet_idealer_gase
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thermische Energie je Molekül $\langle E_{mo}\rangle = {E_{mol}} / {N_A}$ | thermische Energie je Molekül $\langle E_{mo}\rangle = {E_{mol}} / {N_A}$ | ||
- | Damit können wir nur durch Erweitern((oder Kürzen)) der Formeln in der mikroskopischen Formulierung jeweils die entsprechenden gleichwertigen Formeln in der makroskopischen (" | + | Damit können wir nur durch Erweitern((oder Kürzen)) der Formeln in der mikroskopischen Formulierung jeweils die entsprechenden gleichwertigen Formeln in der makroskopischen (" |
$\displaystyle{ p \cdot V = N \cdot k_B \cdot T = \frac {N}{N_A} \cdot N_A \cdot k_B \cdot T = \nu \cdot R_g T} $ [allgemeines Gasgesetz II]((Es ist, egal ob " | $\displaystyle{ p \cdot V = N \cdot k_B \cdot T = \frac {N}{N_A} \cdot N_A \cdot k_B \cdot T = \nu \cdot R_g T} $ [allgemeines Gasgesetz II]((Es ist, egal ob " | ||
Dabei ist die Mengenvariable rechts jetzt statt der Teilchenzahl $N$ die Stoffmenge $\nu$ (anzugeben in mol) und die neu eingeführte Konstante $R_g$ mit \\ \\ | Dabei ist die Mengenvariable rechts jetzt statt der Teilchenzahl $N$ die Stoffmenge $\nu$ (anzugeben in mol) und die neu eingeführte Konstante $R_g$ mit \\ \\ | ||
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die // | die // | ||
$ \langle E_{therm, | $ \langle E_{therm, | ||
- | Damit wird die Bedeutung von $R_g$ anschaulich klar: Es ist der allgemeine Proportionalitätsfaktor für die Wärmeaufnahmefähigkeit eines mols eines jeden Stoffes, der dann nur noch mit der Zahl der Freiheitsgrade((geteilt durch 2)) der den Stoff aufbauenden mikroskopischen Teilchen multipliziert werden muss. Das Ergebnis wiederum ist die sog. " | + | Damit wird die Bedeutung von $R_g$ anschaulich klar: Es ist der allgemeine Proportionalitätsfaktor für die Wärmeaufnahmefähigkeit eines mols eines jeden Stoffes, der dann nur noch mit der Zahl der Freiheitsgrade((geteilt durch 2)) der den Stoff aufbauenden mikroskopischen Teilchen multipliziert werden muss. Das Ergebnis wiederum ist die sog. " |
$C_{mol} = \frac{1}{2} f \cdot R_g$ [molare Wärmekapazität]\\ \\ | $C_{mol} = \frac{1}{2} f \cdot R_g$ [molare Wärmekapazität]\\ \\ | ||
Dieser Zusammenhang liefert uns auch gleich eine grobe Einschätzung über die generell zu erwartende Werte von spezifischen Wärmekapazitäten. Die Zahl der Freiheitsgrade von Molekülen kann in einem Bereich zwischen 3 und 10 liegen((wobei einige der denkbaren nicht oder nur teilweise ' | Dieser Zusammenhang liefert uns auch gleich eine grobe Einschätzung über die generell zu erwartende Werte von spezifischen Wärmekapazitäten. Die Zahl der Freiheitsgrade von Molekülen kann in einem Bereich zwischen 3 und 10 liegen((wobei einige der denkbaren nicht oder nur teilweise ' | ||
- | Wir können noch einen Schritt weiter gehen und die auf die Masse bezogene Wärmekapazität, | + | Wir können noch einen Schritt weiter gehen und die auf die Masse bezogene Wärmekapazität, |
$c_{spec}=\frac {C_{mol}}{m_{mol}} = \frac{1}{2} \frac{f}{m_{mol}} \cdot R_g$ [spezifische Wärmekapazität]\\ \\ | $c_{spec}=\frac {C_{mol}}{m_{mol}} = \frac{1}{2} \frac{f}{m_{mol}} \cdot R_g$ [spezifische Wärmekapazität]\\ \\ | ||
- | Die spezifischen Wärmekapazitäten ergeben sich somit alle aus der gleichen allgemeinen Gaskonstante $R_g$, diese wird nur mit der Zahl der effektiven Freiheitsgrade multipliziert((dann ist es schon einmal ' | + | Die spezifischen Wärmekapazitäten ergeben sich somit alle aus der gleichen allgemeinen Gaskonstante $R_g$, diese wird nur mit der Zahl der effektiven Freiheitsgrade multipliziert((dann ist es schon einmal ' |
In Festkörpern beträgt die Zahl der Freiheitsgrade nach einer von Dulong-Petit gefundenen Regel ' | In Festkörpern beträgt die Zahl der Freiheitsgrade nach einer von Dulong-Petit gefundenen Regel ' | ||
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