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baulich:rechner_untersparrendaemmung

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 ======Rechner Untersparrendämmung====== ======Rechner Untersparrendämmung======
  
-Bei der Maßnahme "Dämmung eines geneigten Daches von der Raumseite" ergibt sich meist eine gute Wirtschaftlichkeit; es sei denn, das Dach hat bereits eine gute Dämmung((Allerdings gilt es das realistisch zu betrachten: Oft wurden alte Dämmmaßnahmen in sehr schlechter Qualität ausgeführt: Sie sind z.B. meist nicht ausreichend luftdicht. Das kann einen großen Teil der möglichen Einsparung zunichte machen; es führt aber auch oft zu Zugerscheinungen, es erhöht den Sommerlichen Hitzeeintrag und es kann sogar durch Feuchteeintrag die Nutzungsdauer des Daches reduzieren. In den meisten Fällen lohnt sich daher eine Nachbesserung, selbst wenn es schon eine alte Dämmung gibt; nebenbei: Die kann dabei im allgemeinen mit ein wenig Nachbesserung an den Rändern an Ort und Stelle bleiben und sie wird durch die neue (durchgehende) Dämmung ergänzt. Die ebenfalls nach unserer Beschreibung ergänzte innere luftdichte Lage führt dann soger dazu, dass die alte Dämmung ihre intendierte Wirkung danach wirklich entfalten kann und dass evtl. eingetragene Feuchtigkeit dann nach außen wieder austrocknen kann.)). Die Untersparrendämmung kostet im allgemeinen nicht viel und sie spart immer Energie. Wenn sie genauer bestimmen wollen, wie wirtschaftlich das im konkreten Fall ist, so gibt unser leicht zu bedienenden Online-Rechner eine schnelle Orientierung. Hier können alle, die sich Maßnahmen überlegen, die Wirtschaftlichkeit derselben zumindest abschätzen. Das geht auch für andere Maßnahmen als die Dämmung von Geschossdecken, hier kann es ausgewählt werden: [[baulich:uebersicht_rechner|]].+Bei der Maßnahme "Dämmung eines geneigten Daches von der Raumseite" ergibt sich meist eine gute Wirtschaftlichkeit; es sei denn, das Dach hat bereits eine gute Dämmung((Allerdings gilt es das realistisch zu betrachten: Oft wurden alte Dämmmaßnahmen in sehr schlechter Qualität ausgeführt: Sie sind z.B. meist nicht ausreichend luftdicht. Das kann einen großen Teil der möglichen Einsparung zunichte machen; es führt aber auch oft zu Zugerscheinungen, es erhöht den Sommerlichen Hitzeeintrag und es kann sogar durch Feuchteeintrag die Nutzungsdauer des Daches reduzieren. In den meisten Fällen lohnt sich daher eine Nachbesserung, selbst wenn es schon eine alte Dämmung gibt; nebenbei: Die kann dabei im allgemeinen mit ein wenig Nachbesserung an den Rändern an Ort und Stelle bleiben und sie wird durch die neue (durchgehende) Dämmung ergänzt. Die ebenfalls nach unserer Beschreibung ergänzte innere luftdichte Lage führt dann soger dazu, dass die alte Dämmung ihre intendierte Wirkung danach wirklich entfalten kann und dass evtl. eingetragene Feuchtigkeit dann nach außen wieder austrocknen kann.)). Die Untersparrendämmung kostet im allgemeinen nicht viel und sie spart immer Energie. Wenn Sie genauer bestimmen wollen, wie wirtschaftlich das im konkreten Fall ist, so gibt unser leicht zu bedienenden Online-Rechner eine schnelle Orientierung. Hier können alle, die sich Maßnahmen überlegen, die Wirtschaftlichkeit derselben zumindest abschätzen. Das geht auch für andere Maßnahmen als die Dämmung von Geschossdecken, hier kann das ausgewählt werden: [[baulich:uebersicht_rechner|]].
  
-Schnellstart mit dem Tool: **//Wählen Sie unter "Deckentyp" den Aufbau aus, die Ihrem Fall am ähnlichsten ist.//**  **//Wählen Sie unter "Dämmsystem" die [[.:oberstegeschossdeckedaemmen22|Dämmmaßnahme auf der obersten Geschossdecke]] aus, die Sie ausführen wollen. //** **//Wählen Sie noch einen Klima-Standort aus.// **+Schnellstart mit dem Tool: **//Wählen Sie unter "Deckentyp" den Aufbau aus, die Ihrem Fall am ähnlichsten ist.//**  **//Wählen Sie unter "Dämmsystem" die [[.:oberstegeschossdeckedaemmen22|Zu den Anleitungen zu Dämmmaßnahmen xxx nn Untersparren]] aus, die Sie ausführen wollen. //** **//Wählen Sie noch einen Klima-Standort aus.// **
  
-<WRAP tip>**Bevor Sie jetzt ganz schnell Material einkaufen und die Dachschräge dämmen, empfehlen wir, sich die Anleitungen für die Maßnahmen vollständig durchzulesen: [[.:oberstegeschossdeckedaemmen22|Zu den Anleitungen zu Dämmmaßnahmen auf der obersten Geschossdecke]]. Halten Sie sich an die dort besonders gekennzeichneten Hinweise:\\ \\ +<WRAP tip>**Bevor Sie jetzt ganz schnell Material einkaufen und die Dachschräge dämmen, empfehlen wir, sich die Anleitungen für die Maßnahmen vollständig durchzulesen: [[.:oberstegeschossdeckedaemmen22|Zu den Anleitungen zu Dämmmaßnahmen xxx nn Untersparren ]]. Halten Sie sich an die dort besonders gekennzeichneten Hinweise:\\ \\ 
   • Achten Sie immer darauf, dass der Aufbau auch luftdicht wird, \\    • Achten Sie immer darauf, dass der Aufbau auch luftdicht wird, \\ 
   • dass Wärmebrücken entschärft werden und \\    • dass Wärmebrücken entschärft werden und \\ 
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 <sub>**Erläuterungen** \\ <sub>**Erläuterungen** \\
-Die angegebenen prozentualen Einsparungen beziehen sich auf die Verluste allein des angegebenen Bauteils (also z.B. der Wandfläche). Wir gehen dabei davon aus, dass es sich um einen normal beheizten Raum (Temperatur 21 °C) handelt. Und dass die Heizung ordnungsgemäß funktioniert und eingestellt ist. Der Energiepreis für die herkömmlichen Brennstoffe haben wir mit 11 Cent/kWh angesetzt. Es werden somit //nicht// die Spitzenpreise angenommen, die jetzt viele wegen der Gaskrise zahlen müssen (oft über 14 Cent/kWh). Wir haben im Tool sogar die "DIY-Eigenleistungszeit" bewertet((recht großzügig: 30 € für die eigene Arbeit in Selbsthilfe je Stunde; diese Berechnungen hier sind also ziemlich weit auf der sicheren Seite. Ja, die Handwerkerstunde ist teurer: Dafür machen geübte Handwerker/innen das alles auch deutlich schneller und für diese Maßnahmen in Handwerkerausführung gibt es dann auch oft eine staatliche Förderung)) . Aus diesen Ausgangswerten wird zunächst der Wärmeverlust des Bauteils (vorher und nachher) berechnet; die Differenz ist die eingesparte Heizwärme - und deren Barwert schreiben wir der Maßnahme gut. Da bleibt meist noch etwas mehr übrig, als die Investitionskosten - und dieser **zusätzliche Gewinn** wird am Ende ausgewiesen. Wenn diese zusätzliche Kosteneinsparung "negativ" wird, dann "rechnet sich" in Ihrem Fall diese Maßnahme nicht. Sie können dann entscheiden, ob Ihnen die Komfortverbesserung und die Krisensicherheit diesen Betrag Wert sind oder ob Sie ohnehin den künftigen Energiepreis höher einschätzen. Oder Sie suchen nach einer Maßnahme, die sich besser lohnt. Eine Förderung haben wir bei diesem Tool an keiner Stelle einbezogen - die ""Förderlandschaft" ist derzeit leider auch sehr unübersichtlich((Obwohl gerade jetzt eine unbürokratische Förderung genau dieser Maßnahmen mit wenig Geld einen großen Effekt auslösen würde. Fast könnte man zynisch feststellen, dass die Regierungen derzeit offenbar lieber den Ölpreis subventionieren.)) . +Die angegebenen prozentualen Einsparungen beziehen sich auf die Verluste allein des angegebenen Bauteils (also z.B. der Wandfläche). Wir gehen dabei davon aus, dass es sich um einen normal beheizten Raum (Temperatur 21 °C) handelt. Und dass die Heizung ordnungsgemäß funktioniert und eingestellt ist. Der Energiepreis für die herkömmlichen Brennstoffe haben wir mit 11 Cent/kWh angesetzt. Es werden somit //nicht// die Spitzenpreise angenommen, die jetzt viele wegen der Gaskrise zahlen müssen (oft über 14 Cent/kWh). Wir haben im Tool sogar die "DIY-Eigenleistungszeit" bewertet((recht großzügig: 25 € für die eigene Arbeit in Selbsthilfe je Stunde; diese Berechnungen sind also auf der sicheren Seite. Handwerkerstunden sind teurer: Dafür machen geübte Handwerker/innen dies deutlich schneller und für diese Maßnahmen in Handwerkerausführung gibt es oft eine staatliche Förderung; insgesamt dürften die Arbeitskosten auf ähnlicher Höhe liegen.)) . Aus diesen Ausgangswerten wird zunächst der Wärmeverlust des Bauteils (vorher und nachher) berechnet; die Differenz ist die eingesparte Heizwärme - und deren Barwert schreiben wir der Maßnahme gut. Da bleibt meist noch etwas mehr übrig, als die Investitionskosten - und dieser **zusätzliche Gewinn** wird am Ende ausgewiesen. Wenn diese zusätzliche Kosteneinsparung "negativ" wird, dann "rechnet sich" in Ihrem Fall diese Maßnahme nicht. Sie können dann entscheiden, ob Ihnen die Komfortverbesserung und die Krisensicherheit diesen Betrag Wert sind oder ob Sie ohnehin den künftigen Energiepreis höher einschätzen. Oder Sie suchen nach einer Maßnahme, die sich besser lohnt. Eine Förderung haben wir bei diesem Tool an keiner Stelle einbezogen - die ""Förderlandschaft" ist derzeit leider auch sehr unübersichtlich((Obwohl gerade jetzt eine unbürokratische Förderung genau dieser Maßnahmen mit wenig Geld einen großen Effekt auslösen würde. Fast könnte man zynisch feststellen, dass die Regierungen derzeit offenbar lieber den Ölpreis subventionieren.)) . 
  
 Der mit 2% vorbesetzte Realzins gibt die für gewöhnliche Familien heute (2023) geltende reale jährliche Zinsbelastung durch einen Hypothekenkredit an; 4,5% nominaler effektiver Jahreszins bei einer Inflationsrate jedenfalls über 2,5%. Wenn Sie Maßnahmen ohne Kreditaufnahme finanzieren, müsste hier eher ein alternativ erzielbarer realer "Habenzins" angesetzt werden - diese liegen aber deutlich niedriger, dann ist ein Ansatz von 0% realistischer. Den Wert können Sie im Tool leicht selbst ändern. Der mit 2% vorbesetzte Realzins gibt die für gewöhnliche Familien heute (2023) geltende reale jährliche Zinsbelastung durch einen Hypothekenkredit an; 4,5% nominaler effektiver Jahreszins bei einer Inflationsrate jedenfalls über 2,5%. Wenn Sie Maßnahmen ohne Kreditaufnahme finanzieren, müsste hier eher ein alternativ erzielbarer realer "Habenzins" angesetzt werden - diese liegen aber deutlich niedriger, dann ist ein Ansatz von 0% realistischer. Den Wert können Sie im Tool leicht selbst ändern.
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