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zertifizierung:passivhaus-klassen

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zertifizierung:passivhaus-klassen [2018/06/25 13:12] – [PER-Faktoren] cblagojeviczertifizierung:passivhaus-klassen [2025/10/09 12:31] (aktuell) – [PER-Faktoren] yaling.hsiao@passiv.de
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 Erneuerbare Energien sind eine ideale Ergänzung zur Effizienz des Passivhaus-Standards. Um auch bei dieser Kombination eine verlässliche Orientierung zu bieten, hat das Passivhaus Institut seine Gebäude-Zertifizierung um neue Klassen erweitert: Neben dem bewährten „Passivhaus Classic“ gibt es mit Einführung des PHPP9 auch das „Passivhaus Plus“ und das „Passivhaus Premium“. Als Grundlage dient dabei ein neues Bewertungsschema, das auf sogenannte PER-Faktoren zurückgreift. Erneuerbare Energien sind eine ideale Ergänzung zur Effizienz des Passivhaus-Standards. Um auch bei dieser Kombination eine verlässliche Orientierung zu bieten, hat das Passivhaus Institut seine Gebäude-Zertifizierung um neue Klassen erweitert: Neben dem bewährten „Passivhaus Classic“ gibt es mit Einführung des PHPP9 auch das „Passivhaus Plus“ und das „Passivhaus Premium“. Als Grundlage dient dabei ein neues Bewertungsschema, das auf sogenannte PER-Faktoren zurückgreift.
  
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 +Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses darf 15 kWh/(m²a) nicht überschreiten. Das gilt auch weiterhin. Anstelle des Primärenergiebedarfs tritt mit der Einführung der neuen Klassen aber der Gesamtbedarf „Erneuerbarer Primärenergie“ (PER / Primary Energy Renewable).  Bei einem **Passivhaus Classic** liegt dieser Wert bei maximal 60 kWh/(m²a).  **Ein Passivhaus Plus** ist effizienter: Es darf nicht mehr als 45 kWh/(m²a) erneuerbare Primärenergie benötigen. Zudem muss es – bezogen auf die überbaute Fläche – mindestens 60 kWh/(m²a) Energie erzeugen. Beim  
 +**Passivhaus Premium** ist der Energiebedarf sogar auf 30 kWh/(m²a) begrenzt, die Energieerzeugung muss mindestens 120 kWh/(m²a) betragen. In engen Grenzen kann dabei Erzeugung durch Bedarf substituiert werden und umgekehrt. Dies ist aufgrund der Besonderheiten des neuen PER-Bewertungssystems korrekt möglich.
  
-Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses darf 15 kWh/(m²a) nicht überschreiten. Das gilt auch weiterhin. Anstelle des Primärenergiebedarfs tritt mit der Einführung der neuen Klassen aber der Gesamtbedarf „Erneuerbarer Primärenergie“ (PER / Primary Energy Renewable). Bei einem **Passivhaus Classic** liegt dieser Wert bei maximal 60 kWh/(m²a). Ein **Passivhaus Plus** ist effizienter: Es darf nicht mehr als 45 kWh/(m²a) erneuerbare Primärenergie benötigen. Zudem muss es – bezogen auf die überbaute Fläche – mindestens 60 kWh/(m²a) Energie erzeugen. Beim **Passivhaus Premium** ist der Energiebedarf sogar auf 30 kWh/(m²a) begrenzt, die Energieerzeugung muss mindestens 120 kWh/(m²a) betragen. In engen Grenzen kann dabei Erzeugung durch Bedarf substituiert werden und umgekehrt. Dies ist aufgrund der Besonderheiten des neuen PER-Bewertungssystems korrekt möglich. 
 ===== PER-Faktoren ===== ===== PER-Faktoren =====
  
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 {{:picopen:2015_04_3_passivhaus-fachinfo_passivhausklassen.pdf|2015_04_3_Die neuen Passivhaus-Klassen auf der Grundlage des PER-Systems und was sie konkret bedeuten}} {{:picopen:2015_04_3_passivhaus-fachinfo_passivhausklassen.pdf|2015_04_3_Die neuen Passivhaus-Klassen auf der Grundlage des PER-Systems und was sie konkret bedeuten}}
  
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zertifizierung/passivhaus-klassen.1529925150.txt.gz · Zuletzt geändert: von cblagojevic