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zertifizierung:passivhaus-klassen:per

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 Das EE-Erzeugungsprofil wird durch die anteilige Zusammensetzung aus Solar- und Windenergie beeinflusst. Beide Extreme (keine Photovoltaik bzw. kein Wind) und vier Zwischenstadien werden modelliert, d.h. für jedes betrachtete Lastprofil ergeben sich sechs Berechnungen. Der PEr-Faktor wird nach dem jeweils günstigsten Verhältnis aus Solar zu Wind bestimmt.  Das EE-Erzeugungsprofil wird durch die anteilige Zusammensetzung aus Solar- und Windenergie beeinflusst. Beide Extreme (keine Photovoltaik bzw. kein Wind) und vier Zwischenstadien werden modelliert, d.h. für jedes betrachtete Lastprofil ergeben sich sechs Berechnungen. Der PEr-Faktor wird nach dem jeweils günstigsten Verhältnis aus Solar zu Wind bestimmt. 
  
-Aufgrund der jeweiligen Wechselwirkungen können die unterschiedlichen Verbraucher nicht unabhängig voneinander betrachtet werden((Modebegriff: "Sektorenkopplung")). Für die Ermittlung der PEr-Faktoren wird daher der Zuwachs des betrachteten Lastprofils auf einen bestehende Basislastgang schrittweise ausgewertet. Für den Zuwachs wird jeweils der 0- bis 8-fache Verbrauch herangezogen. Für die Heiz- und Kühlprofile werden die in der Simulation ermittelten Verläufe mit unterschiedlichen Heiz- und Kühlperioden angesetzt. Das Basislastprofil setzt sich aus den restlichen Verbrauchern zusammen und spiegelt somit den zu erwartenden Jahresgang der Netzbelastung unter den gegebenen klimatischen Bedingungen wider. +Aufgrund der jeweiligen Wechselwirkungen können die unterschiedlichen Verbraucher nicht unabhängig voneinander betrachtet werden((Modebegriff: "Sektorenkopplung")). Für die Ermittlung der PEr-Faktoren wird daher der Zuwachs des betrachteten Lastprofils auf einen bestehenden Basislastgang schrittweise ausgewertet. Für den Zuwachs wird jeweils der 0- bis 8-fache Verbrauch herangezogen. Für die Heiz- und Kühlprofile werden die in der Simulation ermittelten Verläufe mit unterschiedlichen Heiz- und Kühlperioden angesetzt. Das Basislastprofil setzt sich aus den restlichen Verbrauchern zusammen und spiegelt somit den zu erwartenden Jahresgang der Netzbelastung unter den gegebenen klimatischen Bedingungen wider. 
  
 Für jedes Profil wird nun von der PEr-Rechenroutine die jeweils benötigte Primär-EE-Erzeugung zur Deckung des Gesamtendenergiebedarfs zuzüglich aller Verluste ermittelt. Der PEr-Faktor für den Verbraucher ergibt sich dann aus der Steigung der EE-Erzeugung gegenüber dem zugehörigen Mehrverbrauch (siehe Beispiele in Abbildung 4). Zum Teil können sich so zunächst sogar PEr-Faktoren unter 1 ergeben, insbesondere für die Kühlung, wenn der zusätzliche Energiebedarf die saisonalen Schwankungen ausgleicht und somit die Notwendigkeit zur Langzeitspeicherung reduziert. Für jedes Profil wird nun von der PEr-Rechenroutine die jeweils benötigte Primär-EE-Erzeugung zur Deckung des Gesamtendenergiebedarfs zuzüglich aller Verluste ermittelt. Der PEr-Faktor für den Verbraucher ergibt sich dann aus der Steigung der EE-Erzeugung gegenüber dem zugehörigen Mehrverbrauch (siehe Beispiele in Abbildung 4). Zum Teil können sich so zunächst sogar PEr-Faktoren unter 1 ergeben, insbesondere für die Kühlung, wenn der zusätzliche Energiebedarf die saisonalen Schwankungen ausgleicht und somit die Notwendigkeit zur Langzeitspeicherung reduziert.
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