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planung:luftdichtheit:grundprinzipien

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planung:luftdichtheit:grundprinzipien [2014/05/22 09:58] cbaumgaertnerplanung:luftdichtheit:grundprinzipien [2019/01/07 13:07] – [Volumenberechnung] cblagojevic
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 Der bei der Messung festgestellte Leckagevolumenstrom V<sub>50</sub> [m³/h] wird üblicherweise auf das tatsächlich beheizte Volumen V des untersuchten Gebäudes bzw. Gebäudeteils bezogen . Damit wird der Kennwert n<sub>50</sub> [1/h] berechnet.\\ Der bei der Messung festgestellte Leckagevolumenstrom V<sub>50</sub> [m³/h] wird üblicherweise auf das tatsächlich beheizte Volumen V des untersuchten Gebäudes bzw. Gebäudeteils bezogen . Damit wird der Kennwert n<sub>50</sub> [1/h] berechnet.\\
 +
 +<WRAP center 60%>
 +<latex> 
 +\Large{n_{50} = \dfrac {V_{50}}{V} $[\dfrac{1}{h} ]$ }
 +</latex>
 +</WRAP>
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-{{ :picopen:luftdichtheit_altbau_formel_1.jpg?110 }}\\+
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 Dieser ist von der Gebäudegröße unabhängig und kann gut zum Vergleich zwischen Gebäuden bzw. vor und nach der Sanierung genutzt werden. Das tatsächlich beheizte Gebäudevolumen berechnet sich aus der beheizten Wohnfläche mal der lichten Raumhöhe. Dieser ist von der Gebäudegröße unabhängig und kann gut zum Vergleich zwischen Gebäuden bzw. vor und nach der Sanierung genutzt werden. Das tatsächlich beheizte Gebäudevolumen berechnet sich aus der beheizten Wohnfläche mal der lichten Raumhöhe.
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 Das Volumen muss dabei vom Prüfer selber ermittelt und nachvollziehbar dokumentiert werden oder die verwendete Berechnung eines Dritten muss überprüft werden. Die raumweise Aufstellung muss in beiden Fällen dem Prüfprotokoll beigefügt werden, wobei die Quelle für die Maße angegeben werden sollte. Das Volumen muss dabei vom Prüfer selber ermittelt und nachvollziehbar dokumentiert werden oder die verwendete Berechnung eines Dritten muss überprüft werden. Die raumweise Aufstellung muss in beiden Fällen dem Prüfprotokoll beigefügt werden, wobei die Quelle für die Maße angegeben werden sollte.
  
-Bei großen Gebäuden (ab ca. 4000 m³) wird es aufgrund des günstiger werdenden A/V–Verhältnisses (Oberfläche zu Volumen) immer einfacher niedrige n<sub>50</sub>-Werte zu realisieren. Bezogen auf die Hüllfläche wird das Gebäude aber - bei gleichbleibendem n<sub>50</sub>-Wert - immer undichter (siehe //**Abbildung 2**// mit //**Tabelle 1**//). Daher ist es notwendig auch den sogenannten q<sub>50</sub>-Wert [m³/h/m²] zu bestimmen. Dieser ergibt sich aus dem Leckagevolumenstrom V<sub>50</sub> im Verhältnis zur gesamten Hüllfläche des Gebäudes.\\+Bei großen Gebäuden (ab ca. 1.500 m³) wird es aufgrund des günstiger werdenden A/V–Verhältnisses (Oberfläche zu Volumen) immer einfacher niedrige n<sub>50</sub>-Werte zu realisieren. Bezogen auf die Hüllfläche wird das Gebäude aber - bei gleichbleibendem n<sub>50</sub>-Wert - immer undichter (siehe //**Abbildung 2**// mit //**Tabelle 1**//). Daher ist es notwendig auch den sogenannten q<sub>50</sub>-Wert [m³/h/m²] zu bestimmen. Dieser ergibt sich aus dem Leckagevolumenstrom V<sub>50</sub> im Verhältnis zur gesamten Hüllfläche des Gebäudes.\\
 \\ \\
-{{ :picopen:luftdichtheit_altbau_formel_2.jpg?140 }}\\+ 
 +<WRAP center 60%> 
 +<latex>  
 +\Large{q_{50= \dfrac {V_{50}}{A} $[\dfrac{m^3}{hm^2} ]$ } 
 +</latex> 
 +</WRAP> 
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 Zur Kalkulation der in einem großen Gebäude für die Messung benötigten Luftfördereinrichtungen (Ventilatoren) ist der q<sub>50</sub>-Wert besser geeignet.  Zur Kalkulation der in einem großen Gebäude für die Messung benötigten Luftfördereinrichtungen (Ventilatoren) ist der q<sub>50</sub>-Wert besser geeignet. 
planung/luftdichtheit/grundprinzipien.txt · Zuletzt geändert: 2022/09/01 15:22 von wfeist