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+ | ====== Künftige Bewertung von Gebäuden ====== | ||
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+ | ===== Nutzenergie: | ||
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+ | Zum Ansatz kämen hier die Summe aus Heizwärmebedarf, | ||
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+ | ===== Primärenergie: | ||
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+ | Zur Feststellung des Primärenergiebedarfes werden die einzelnen Nutz- (bzw. End-) energiebedarfswerte mit den jeweils zugehörigen Aufwandszahlen/ | ||
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+ | Ein evtl. Energiegewinn wird monatsweise als End- und Primärenergie ausgewiesen, | ||
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+ | Dabei wird selbst erzeugter, und in der Monatsbilanz selbst verbrauchter Strom nur mit seinem nicht erneuerbaren Anteil angesetzt. Dies soll eine hohe Stromproduktion attraktiv machen. Strom, welcher darüber hinaus in das Netz eingespeist wird, verdrängt mit seinem Primärenergiefaktor aus erneuerbarem und nicht erneuerbarem Anteil (1,51 [[Planung: | ||
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+ | Solar erzeugte Wärme geht ebenfalls nur mit ihrem erneuerbaren Anteil in die Energiebeilanz ein. Dies gilt nicht für den notwendigen Pumpenstrom.\\ | ||
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+ | Soweit sinnvoll und nicht anders vorgeschlagen können die Primärenergiefaktoren der aktuellen GEMIS-Version als Grundlage verwendet werden.\\ | ||
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+ | ===== CO2-Bilanz: Klimarelevanz ===== | ||
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+ | Zur Erstellung der CO2-Bilanz wird analog zum Primärenergiebedarf verfahren. Die Endenergieflüsse werden (evtl. multipliziert mit dem Nutzungsgrad) mit den CO2-äqiuvalenten bewertet und disaggregiert und aggregiert ausgewiesen. Auch hier können, soweit sinnvoll und nicht anders vorgeschlagen, | ||
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+ | ===== Klassifizierung von Passivhäusern ===== | ||
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+ | Die Einführung einer Klassifizierung für Passivhäuser ist erwünscht, um eine die Gesamtperformance des Systems Passivhaus zu visualisieren. Möglichst sollten die Dimensionen nachhaltiger Energieversorgung in einem zu klassifizierenden Kennwert sichtbar gemacht werden. Folgendes wird vorgeschlagen: | ||
+ | In den von Jürgen Schnieders auf dieser Tagung vorgestellten Studien [[Planung: | ||
+ | * phA: WNutz ≤ 0,75 * WNutz,opt | ||
+ | * phB: 0,75 * WNutz,opt < | ||
+ | * phC: WNutz ≥ 1 * WNutz,opt | ||
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+ | | {{: | ||
+ | |Abbildung 1: Nutzenergiebedarf (Summe aus Heiz-, Kühl- und Entfeuchtungsenergiebedarf sowie Brauchwassererwärmung, | ||
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+ | Für die Standorte, an denen der zitierten Studien zu Folge funktionale Passivhäuser möglich sind, wurde dort ein als Heiz-/ | ||
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+ | |{{: | ||
+ | |Abbildung 2: Abschätzung der möglichen photovoltaischen Stromerzeugung [kWh/ | ||
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+ | Mit der Dimension „Klima“ kann analog verfahren werden. | ||
+ | Für die 3 Dimensionen kann das Referenzgebäude jeweils gleich 100% oder 1 gesetzt und die zu bewertenden Gebäude dazu ins Verhältnis gesetzt werden. So würden Indikatoren für die drei Dimensionen geschaffen, die addiert und durch drei dividiert, einen Gesamtindikator ergeben würden. Ein Beispiel für einen solchen Indikator zeigt Abbildung 3.\\ | ||
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+ | |{{: | ||
+ | |Abbildung 3: Klassifizierung von Passivhäusern| | ||
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+ | ===== Vorhergehende Abschnitte ===== | ||
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+ | ===== Folgende Abschnitte ===== | ||
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