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--- planung:energieeffizienz_ist_berechenbar:energiebilanzen_mit_dem_phpp:monatsv [2013/08/30 15:14] – cweber
+++ planung:energieeffizienz_ist_berechenbar:energiebilanzen_mit_dem_phpp:monatsv [2013/08/30 15:18] (aktuell) – cweber
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+====== Tabellenblatt Monatsv / Heizung ======
+Auf dieser Seite behandeln wir einzelne Hintergründe und Detailfragen zum PHPP-Tabellenblatt **Monatsv**. Die Grundlagen für die Benutzung des Blattes finden Sie im PHPP-Handbuch.
+===== Warum hängt die Gradtagszahl vom Dämmstandard ab? =====
+Die Gradtagszahl G<sub>t</sub> wird verwendet, um zu berechnen, welche Wärmemenge in der Bilanzperiode durch eine Fläche verloren geht. G<sub>t</sub> wird häufig auch als "Heizgradtage" bezeichnet, korrekter müsste es jedoch im PHPP "Heizgradstunden" heißen, da der Wert in kKh/a (Kilo-Kelvinstunden pro Jahr) angegeben wird. Man spart sich auf diese Weise den Umrechnungsfaktor in kWh.
+In den Spalten A bis R des Blattes **Monatsv** werden Heizgradstunden G<sub>t</sub> ausgewiesen, die in der Regel nicht mit den Heizgradstunden aus dem Blatt **Heizwärme** übereinstimmen. Außerdem wird man mitunter feststellen, dass sich die Heizgradstunden nicht nur mit dem Klima, sondern auch mit dem Dämmstandard ändern. Letzteres hat folgenden Grund:
+Das Blatt **Monatsv** stellt (im ausgeblendeten Bereich) für jeden Monat eine Energiebilanz für die Raumwärme auf. Besonders illustrativ ist jedoch eine Zusammenfassung der jährlichen Wärmeströme während der Heizperiode, wie sie auch im Blatt **Heizwärme** dargestellt ist. An einer solchen Heizperiodenbilanz kann man nämlich sofort sehen, an welchen Stellen am ehesten Verbesserungen möglich sind. Wichtig für die Brauchbarkeit ist dabei, dass der Sommer nicht mitbilanziert wird, sonst hat man beispielsweise große solare Gewinne in der Bilanz, die aber größtenteils außerhalb der Heizperiode auftreten und daher gar nicht von Interesse sind.
+Deswegen wird in den Spalten A bis R nur die Heizperiodenbilanz dargestellt (für Monate, in denen der berechnete Heizwärmebedarf größer als 0,1 kWh pro Monat ist). Wenn sich nun der Wärmeschutz ändert, kann sich auch die Bilanzperiode ändern, und damit auch G<sub>t</sub> (und die solaren und internen Gewinne). Das Ergebnis ändert sich deshalb übrigens nicht sprunghaft, denn alle relevanten Monate werden rechtzeitig in die Bilanz mit einbezogen.
+Aufgrund der unterschiedlichen Bilanzperiode unterscheidet sich G<sub>t</sub> im Blatt **Monatsv** auch vom entsprechenden Wert im Blatt **Heizwärme**. \\
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+====== Siehe auch ======
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