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grundlagen:waermeuebergaenge_ii

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grundlagen:waermeuebergaenge_ii [2023/09/13 14:09] – [Freie Konvektion (Wärmeübergang zwischen zwei parallelen ebenen Oberflächen) ${\Lambda_{cc}}$] wfeistgrundlagen:waermeuebergaenge_ii [2023/09/13 14:32] wfeist
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 Die Erfahrungen mit den Verglasungen hat gezeigt, dass eine Auslegung der Scheibenabstände (= Dicke des gasgefüllten Spaltes) in der Weise, dass dort im Auslegungsfall rund 7,5 K Temperaturdifferenz auftreten, empfehlenswert ist. In Mitteleuropa bedeutet das mindestens 2 Gaszwischenräume((Daher die Empfehlung für Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung)). Je nach Füllgas tritt dann turbulente Konvektion bei einem Grenz-Abstand $d_{Grenz}$ von rund\\  Die Erfahrungen mit den Verglasungen hat gezeigt, dass eine Auslegung der Scheibenabstände (= Dicke des gasgefüllten Spaltes) in der Weise, dass dort im Auslegungsfall rund 7,5 K Temperaturdifferenz auftreten, empfehlenswert ist. In Mitteleuropa bedeutet das mindestens 2 Gaszwischenräume((Daher die Empfehlung für Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung)). Je nach Füllgas tritt dann turbulente Konvektion bei einem Grenz-Abstand $d_{Grenz}$ von rund\\ 
  
-$d_{Grenz,Luft}=$ 19 mm Scheibenabstand(Luft),\\   +$d_{Grenz,Luft} =$ 19 mm Scheibenabstand(Luft),\\   
-$d_{Grenz,Ar}=$ 17,5 mm (Argon) und \\  +$d_{Grenz,Ar}\; \; =$ 17,5 mm (Argon) und \\  
-$d_{Grenz,Kr}=$ 11 mm (Krypton) \\ +$d_{Grenz,Kr}\; \; =$ 11 mm (Krypton) \\ 
  
 auf. Bei kleineren Dicken und/oder kleineren Temperaturdifferenzen bleibt die Strömung laminar, d.h., es kann weiter $\Lambda_{cond}$ für den Wärmedurchlass im Gas angesetzt werden. Für größere Abstände //d// erweist sich das folgende Modell als überraschend gut geeignet: Es verblieben an beiden Oberflächen laminare Unterschichten, in denen sich das Gas nach wie vor nur mit vertikalen Geschwindigkeitskomponenten bewegt; dazwischen aber ist die Reibung so gering, dass turbulente Strömung vorliegt und der Wärmeübertrag um ein Vielfaches erhöht wird - im Vergleich zur sehr geringen Wärmeleitung im Gas können wir das wie einen thermischen Kurzschluss ansetzen. In immer noch guter Näherung kann die Gesamtdicke der laminaren Unterschichten in der Summe beider Seiten als zunächst konstant, und zwar gleich der Grenzdicke der noch vollständig laminaren Strömung angesehen werden. auf. Bei kleineren Dicken und/oder kleineren Temperaturdifferenzen bleibt die Strömung laminar, d.h., es kann weiter $\Lambda_{cond}$ für den Wärmedurchlass im Gas angesetzt werden. Für größere Abstände //d// erweist sich das folgende Modell als überraschend gut geeignet: Es verblieben an beiden Oberflächen laminare Unterschichten, in denen sich das Gas nach wie vor nur mit vertikalen Geschwindigkeitskomponenten bewegt; dazwischen aber ist die Reibung so gering, dass turbulente Strömung vorliegt und der Wärmeübertrag um ein Vielfaches erhöht wird - im Vergleich zur sehr geringen Wärmeleitung im Gas können wir das wie einen thermischen Kurzschluss ansetzen. In immer noch guter Näherung kann die Gesamtdicke der laminaren Unterschichten in der Summe beider Seiten als zunächst konstant, und zwar gleich der Grenzdicke der noch vollständig laminaren Strömung angesehen werden.
grundlagen/waermeuebergaenge_ii.txt · Zuletzt geändert: 2023/09/14 09:54 von wolfgang.hasper@passiv.de