grundlagen:u-wert_mehrschichtaufbau
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Mit den schon dargestellten Grundlagen kann nun auch leicht gezeigt werden, wie sich der U-Wert eines Wandaufbaus, | Mit den schon dargestellten Grundlagen kann nun auch leicht gezeigt werden, wie sich der U-Wert eines Wandaufbaus, | ||
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- | Zunächst warten wir bei konstanter (auf der linken Seite) höheren Temperatur $T_h$ und der kalten Temperatur $T_c$ ganz rechts lang genug, bis sich überall ein Gleichgewicht eingestellt hat((" | + | Zunächst warten wir bei konstanter (auf der linken Seite) höheren Temperatur $T_h$ und der kalten Temperatur $T_c$ ganz rechts lang genug, bis sich überall ein Gleichgewicht eingestellt hat((" |
$\dot{q} = U_k \cdot (T_{k-1}-T_k) \hspace{6cm} [U4]$ \\ | $\dot{q} = U_k \cdot (T_{k-1}-T_k) \hspace{6cm} [U4]$ \\ | ||
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${\displaystyle R = R_1 + R_2 + ... + R_n | ${\displaystyle R = R_1 + R_2 + ... + R_n | ||
- | Wärmedurchlasswiderstände summieren sich also einfach auf. Wir können daraus auch durch Kehrwertbildung den resultierenden U-Wert $U$ des Gesamtaufbaus bestimmen: \\ | + | **Wärmedurchlasswiderstände summieren sich also einfach auf.** Wir können daraus auch durch Kehrwertbildung den resultierenden U-Wert $U$ des Gesamtaufbaus bestimmen: \\ |
${\displaystyle U = \frac {1} {R_1 + R_2 + ... + R_n} | ${\displaystyle U = \frac {1} {R_1 + R_2 + ... + R_n} | ||
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${\displaystyle \hspace{2cm} R_k= \frac{d_k}{\lambda_k} \hspace{6.5cm} [\lambda 1]}$ \\ | ${\displaystyle \hspace{2cm} R_k= \frac{d_k}{\lambda_k} \hspace{6.5cm} [\lambda 1]}$ \\ | ||
- | Das lässt sich z.B. alles in ein Tabellen-Kalkulationsblatt packen - und dann ist der Berechnungsgang fixiert und neue " | + | Das lässt sich z.B. alles in ein Tabellen-Kalkulationsblatt packen - und dann ist der Berechnungsgang fixiert und neue " |
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+ | Konsequenz: Jeder auch noch so schlechte U-Wert eines alten Bauteils lässt sich in der Praxis durch Zubau einer Dämmschicht nachbessern. Bei schlechten alten Werten bringen auch schon wenige cm oft eine ganze Menge (siehe z.B. unsere Anleitung zur Dämmung einer [[baulich: | ||
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+ | <wrap lo> Hier gibt es eine [[Übung zu mehrschichtigen Aufbauten ]] zum nachrechnen. | ||
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- | Konsequenz: Jeder auch noch so schlechte U-Wert eines alten Bauteils lässt sich in der Praxis durch Zubau einer Dämmschicht nachbessern. Bei schlechten alten Werten bringen auch schon wenige cm oft eine ganze Menge (siehe z.B. unsere Anleitung zur Dämmung einer Heizkörpernische). Da in den meisten Fällen auf der Außenseite der Bauteile bei bestehenden Gebäuden durchaus eine Menge Platz ist und Dämmstoffe zu den billigsten und am leichtesten verarbeitbaren Baustoffen überhaupt gehören, lohnt es sich aber, ausreichend dicke Dämmschichten((und das sind regelmäßig 15cm und mehr)) auf das alte Bauteile aufzubringen. Damit reduzieren sich die Wärmeverluste, | + | **[[grundlagen:waermedurchgangskoeffizient_oder_u-wert|Zurück zum Kapitel Einführung des U-Wertes]] 🌡️ ** \\ |
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grundlagen/u-wert_mehrschichtaufbau.1656861845.txt.gz · Zuletzt geändert: von wfeist