grundlagen:passivhaeuser_in_verschiedenen_klimazonen:passivhaeuser_in_neuseeland:parameterstudien:daemmstaerken
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grundlagen:passivhaeuser_in_verschiedenen_klimazonen:passivhaeuser_in_neuseeland:parameterstudien:daemmstaerken [2012/04/22 14:16] – anne.huse | grundlagen:passivhaeuser_in_verschiedenen_klimazonen:passivhaeuser_in_neuseeland:parameterstudien:daemmstaerken [2013/06/05 16:35] (aktuell) – anna.czerwinska_passiv.de | ||
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+ | //**Im Auftrag der School of Architecture and Planning, The University of Auckland. \\ Finanziert durch NICAI Faculty Research Development Fund.**// | ||
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+ | Zum Anfang der Studie: [[Grundlagen: | ||
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+ | ====== Dämmstärken ====== | ||
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+ | Als zweite Variable der Parameterstudie wurden die Dämmstärken der verschiedenen Komponenten der opaken Gebäudehülle – Außenwände, | ||
+ | Die Ergebnisse weisen insbesondere für Auckland deutlich darauf hin, dass die Verteilung der nötigen Dämmung zum Wärmeschutz auf die verschiedenen Bauteile durchaus von Bedeutung ist. Mit einer höheren Dämmstärke auf dem Dach z.B. kann einer Überhitzung entgegen gewirkt werden (vgl. Abbildung 44), während eine gute Dämmung der Kellerdecke die Überhitzung eher fördert (vgl. Abbildung 48). Eine Erhöhung der Dämmstärke der Außenwände kann am effektivsten eingesetzt werden um den Heizwärmebedarf zu reduzieren, da sie von den drei betrachteten Komponenten den größten Anteil der Oberfläche ausmachen. | ||
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+ | Die Übereinstimmung zwischen den dynamisch und stationär berechneten Ergebnissen verbessert sich mit höheren Dämmstärken, | ||
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+ | ===== Außenwände ===== | ||
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+ | In Abbildung 40 bis Abbildung 42 sind alle Ergebnisse der dynamischen Simulationen bei Variation der Außenwanddämmstärke aufgeführt. Höhere Dämmstärken reduzieren den Heizwärmebedarf und die Heizleistung, | ||
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+ | Abbildung 43 zeigt die mit DYNBIL und PHPP berechneten Werte des Heizwärmebedarfs im Vergleich. Die Übereinstimmung nimmt mit steigender Dämmstärke zu. | ||
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+ | |**Abbildung 40: Variation der Außenwand-Dämmstärke in Auckland.**| | ||
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+ | |**Abbildung 41: Variation der Außenwand-Dämmstärke in Wellington.**| | ||
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+ | |**Abbildung 42: Variation der Außenwand-Dämmstärke in Christchurch.**| | ||
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+ | |**Abbildung 43: Variation der Dämmstärke der Außenwände – die mit DYNBIL und PHPP \\ berechneten Ergebnisse des Heizwärmebedarfs im Vergleich. Die Pfeile zeigen die Dämmstärke \\ des Passivhaus-Referenzfalls an.**| | ||
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+ | ===== Dach ===== | ||
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+ | Die Ergebnisse der Variation der Dachdämmung sind in Abbildung 44 bis Abbildung 47 nach dem gleichen Schema aufgeführt wie die der Außenwanddämmung im vorangegangen Textabschnitt. Für die Reduzierung des Heizwärmebedarfs und der Heizlast sind auch hier höhere Dämmstärken von Vorteil, wenn auch deutlich weniger effektiv als eine Außenwanddämmung. Interessant ist aber vor Allem der Einfluss der Dachdämmung auf die Übertemperaturhäufigkeit. Hier zeigt sich am Beispiel Auckland, sowohl mit DYNBIL als auch mit PHPP, eine Andeutung, dass sich die Temperaturen im Raum ganz ohne Dämmung des Daches oder bei sehr niedrigen Dämmstärken erhöhen und der Grenzwert von 25 °C zeitweise überschritten wird. Der Grund ist die starke Solarstrahlung auf das Dach, die zu einer Erhitzung der Oberflächen führt. Ohne Dämmung kann diese Wärme leichter in das Gebäudeinnere vordringen. | ||
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+ | |**Abbildung 44: Variation der Dach-Dämmstärke in Auckland.**| | ||
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+ | |**Abbildung 45: Variation der Dach-Dämmstärke in Wellington.**| | ||
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+ | |**Abbildung 46: Variation der Dach-Dämmstärke in Christchurch.**| | ||
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+ | |**Abbildung 47: Variation der Dämmstärke des Daches – die mit DYNBIL und PHPP berechneten \\ Ergebnisse des Heizwärmebedarfs im Vergleich. Die Pfeile zeigen die Dämmstärke \\ des Passivhaus-Referenzfalls an.**| | ||
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+ | ===== Kellerdecke ===== | ||
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+ | Die Ergebnisse der Variation der Kellerdeckendämmung, | ||
+ | Bezüglich der Übertemperaturhäufigkeit ist in diesem Fall eine zu hohe Dämmstärke aber möglicherweise kontraproduktiv, | ||
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+ | Die mit dem PHPP berechneten Ergebnisse spiegeln sowohl für den Heizwärmebedarf (Abbildung 52) als auch für die Übertemperaturhäufigkeit (Abbildung 53) die gleichen Tendenzen wieder, die auch mit DYNBIL berechnet wurden. Die Übereinstimmung der beiden Rechenmethoden ist auch hier sehr gut, besonders unter dem Aspekt, dass eine stationäre Berechnung der Kellertemperatur und der Verluste an diesen Raum vergleichbar komplex ist. | ||
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+ | |**Abbildung 48: Variation der Kellerdecken-Dämmstärke in Auckland.**| | ||
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+ | |**Abbildung 49: Variation der Kellerdecken-Dämmstärke in Wellington.**| | ||
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+ | |**Abbildung 50: Variation der Kellerdecken-Dämmstärke in Christchurch.**| | ||
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+ | |**Abbildung 51: Verlauf der stundenmittleren Außentemperatur in Auckland, sowie der Kellertemperatur \\ bei ungedämmter Kellerdecke und einer Kellerdeckendämmung von 30 cm.**| | ||
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+ | |**Abbildung 52: Variation der Dämmstärke der Kellerdecke – die mit DYNBIL und PHPP berechneten \\ Ergebnisse des Heizwärmebedarfs im Vergleich.**| | ||
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+ | |**Abbildung 53: Variation der Dämmstärke der Kellerdecke – die mit DYNBIL und PHPP berechneten \\ Ergebnisse der Übertemperaturhäufigkeit im Vergleich.**| | ||
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