grundlagen:passivhaeuser_in_verschiedenen_klimazonen:passivhaeuser_in_neuseeland:das_passivhaus_in_neuseeland:sommerlicher_komfort
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grundlagen:passivhaeuser_in_verschiedenen_klimazonen:passivhaeuser_in_neuseeland:das_passivhaus_in_neuseeland:sommerlicher_komfort [2012/04/17 17:50] – angelegt anne.huse | grundlagen:passivhaeuser_in_verschiedenen_klimazonen:passivhaeuser_in_neuseeland:das_passivhaus_in_neuseeland:sommerlicher_komfort [2018/11/01 11:00] (aktuell) – cblagojevic | ||
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+ | //**Im Auftrag der School of Architecture and Planning, The University of Auckland. \\ Finanziert durch NICAI Faculty Research Development Fund.**// | ||
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+ | Korrigierte Version November 2011//'' | ||
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+ | Zum Anfang der Studie: [[Grundlagen: | ||
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+ | ====== Das Passivhaus in Neuseeland - Sommerlicher Komfort ====== | ||
+ | Bedingt durch die recht milden Temperaturen in Neuseeland, auch im Sommer, kann in den Referenz-Passivhäusern an allen drei Standorten, unter den angesetzten Randbedingungen, | ||
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+ | Auch wenn, wie anhand der Referenzgebäuden gezeigt, der sommerliche Komfort ohne Schwierigkeiten sichergestellt werden kann, sollten bei der Planung eines Gebäudes und der letztendlichen Nutzung die wesentlichen Einflussfaktoren berücksichtigt und ausgenutzt werden. Die wichtigsten Faktoren werden im Folgenden beschrieben. | ||
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+ | |**Abbildung 16: Verlauf der operativen Temperaturen in den Wohnräumen während \\ des wärmsten Zeitraums in Auckland.**| | ||
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+ | |**Abbildung 17: Verlauf der operativen Temperaturen in den Wohnräumen während \\ des wärmsten Zeitraums in Wellington.**| | ||
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+ | |**Abbildung 18: Verlauf der operativen Temperaturen in den Wohnräumen während \\ der wärmsten Woche in Christchurch.**| | ||
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+ | ===== Verschattung ===== | ||
+ | Bei einer ungünstigen Orientierung, | ||
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+ | In Abbildung 19 und Abbildung 20 sind die Auswirkungen der verschiedenen Verschattungsstufen auf den Heizwärmebedarf, | ||
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+ | |**Abbildung 19: Auswirkung zusätzlicher feststehenden Verschattung auf den Heizwärmebedarf.**| | ||
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+ | |**Abbildung 20: Auswirkung zusätzlicher feststehenden Verschattung auf die maximale \\ tagesmittlere Heizleistung.**| | ||
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+ | Die beispielhaften Temperaturverläufe mit und ohne feststehende Verschattung für Auckland in Abbildung 21 zeigen, dass in diesem Fall selbst ganz ohne Verschattungselemente ein hoher Komfort ohne inakzeptable Übertemperaturhäufigkeit erreicht werden kann. Ein starker Anstieg des Heizwärmebedarfs und der Heizleistung sind ab einem Verschattungsfaktor von 2 erkennbar, was einem Dachüberstand von 40 cm entspricht. Bei einer Nord-Süd-Orientierung können schmale Überstände wirksam eingesetzt werden, da sie die solaren Lasten der hoch stehenden Sonne im Sommer blockieren, aber die solaren Gewinne der niedriger stehenden Sonne im Winter kaum beeinflussen. Bei einer Ost-West-Orientierung hätte die gleiche Verschattungssituation eine andere, schwächere Auswirkung. Dieser Effekt verdeutlicht, | ||
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+ | Für die Referenzgebäude wurde angesichts der hier aufgeführten Ergebnisse ein Verschattungsfaktor von 2 gewählt. | ||
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+ | |**Abbildung 21: Die operativen Temperaturen in den Wohnräumen während \\ der heißesten Periode in Auckland - mit starker (oben) und ohne (unten) Verschattung.**| | ||
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+ | ===== Sommerbypass und Nachtlüftung ===== | ||
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+ | Für den Sommerkomfort sind insbesondere die internen, sowie die solaren Lasten ausschlaggebend. Es gilt diese adäquat einzuschränken, | ||
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+ | |**Abbildung 22: Auswirkung eines Sommerbypasses der Wärmerückgewinnung und nächtlicher \\ Fensterlüftung (gekippt oder weit geöffnet) auf Heizwärmebedarf und Übertemperaturhäufigkeit.**| | ||
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+ | |**Abbildung 23: Verlauf der operativen Temperaturen in den Wohnräumen (Auckland) \\ wenn der Sommerbypass der Wärmerückgewinnung nicht aktiviert und das Potential \\ zusätzlicher Lüftung über gekippte Fenster nicht genutzt werden.**| | ||
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