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===== Verglasung ===== | ===== Verglasung ===== | ||
- | Im kühl-gemäßigten Klima von Mitteleuropa ist eine Dreifach-Wärmeschutzverglasung unumgänglich für die Umsetzung des Passivhausstandards. Im mediterranen Klima hingegen hat sich gezeigt, dass die Verwendung einer Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung eine bessere Energiebilanz aufweisen kann [Schnieders 2009]. Um den besten Verglasungstyp für die neuseeländischen Randbedingungen festzustellen, | + | Im kühl-gemäßigten Klima von Mitteleuropa ist eine Dreifach-Wärmeschutzverglasung unumgänglich für die Umsetzung des Passivhausstandards. Im mediterranen Klima hingegen hat sich gezeigt, dass die Verwendung einer Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung eine bessere Energiebilanz aufweisen kann [Schnieders 2009]. Um den besten Verglasungstyp für die neuseeländischen Randbedingungen festzustellen, |
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===== Fensterrahmen ===== | ===== Fensterrahmen ===== | ||
- | Der Rahmen steht im engen Verhältnis mit der gewählten Verglasung – zusammen muss das gesamte Fenstersystem einen minimalen U-Wert für die Gewährleistung der Behaglichkeit im Raum durch hohe Oberflächentemperaturen erfüllen. In Tabelle 7 sind drei verschiedene | + | Der Rahmen steht im engen Verhältnis mit der gewählten Verglasung – zusammen muss das gesamte Fenstersystem einen minimalen U-Wert für die Gewährleistung der Behaglichkeit im Raum durch hohe Oberflächentemperaturen erfüllen. In Tabelle 7 sind drei verschiedene |
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In Auckland und Wellington liegen die niedrigsten stundenmittleren Außentemperaturen bei 2 °C. An diesen Standorten ist in Verbindung mit einer Wärmeschutzverglasung ein derzeitiger Standardrahmen für Zweifach-Verglasung mit einem thermisch isolierten Randverbund („warm-edge“) ausreichend gut um einen hohen thermischen Komfort im Raum zu gewährleisten. Die Oberflächentemperatur des Fensters wurde hierfür auf Tauwasserfreiheit und die Behaglichkeitsgrenze hin überprüft. Ein Passivhaus-Rahmen hat zwar einen besseren U-Wert und bietet somit einen besseren Wärmeschutz, | In Auckland und Wellington liegen die niedrigsten stundenmittleren Außentemperaturen bei 2 °C. An diesen Standorten ist in Verbindung mit einer Wärmeschutzverglasung ein derzeitiger Standardrahmen für Zweifach-Verglasung mit einem thermisch isolierten Randverbund („warm-edge“) ausreichend gut um einen hohen thermischen Komfort im Raum zu gewährleisten. Die Oberflächentemperatur des Fensters wurde hierfür auf Tauwasserfreiheit und die Behaglichkeitsgrenze hin überprüft. Ein Passivhaus-Rahmen hat zwar einen besseren U-Wert und bietet somit einen besseren Wärmeschutz, | ||
- | Aus den Ergebnissen der Analyse über die Auswirkung auf den Heizwärmebedarf lässt sich sehr deutlich ein Optimierungspotential für die Rahmenkennwerte erkennen. Mit einem sehr gut gedämmten Rahmen und gleichzeitig einer schmalen Rahmenbreite (Option: schmaler Passivhaus-Rahmen) sind der thermische Komfort gewährleistet und der Wärmeschutz erhöht. Gleichzeitig werden die solaren Gewinne nicht ein¬geschränkt. Produkte dieser Art sind jedoch bisher nur begrenzt auf dem Markt verfügbar. | + | Aus den Ergebnissen der Analyse über die Auswirkung auf den Heizwärmebedarf lässt sich sehr deutlich ein Optimierungspotential für die Rahmenkennwerte erkennen. Mit einem sehr gut gedämmten Rahmen und gleichzeitig einer schmalen Rahmenbreite (Option: schmaler Passivhaus-Rahmen) sind der thermische Komfort gewährleistet und der Wärmeschutz erhöht. Gleichzeitig werden die solaren Gewinne nicht eingeschränkt. Produkte dieser Art sind jedoch bisher nur begrenzt auf dem Markt verfügbar. |
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- | |**Abbildung 15: Auswirkung der Fensterrahmenqualität auf den Heizwärmebedarf und \\ Über¬temperatur¬häufigkeit | + | |**Abbildung 15: Auswirkung der Fensterrahmenqualität auf den Heizwärmebedarf und \\ Übertemperaturhäufigkeit |
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