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grundlagen:energiewirtschaft_und_oekologie:nullenergiehaus_und_nullheizenergiehaus

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grundlagen:energiewirtschaft_und_oekologie:nullenergiehaus_und_nullheizenergiehaus [2018/10/08 12:28] cblagojevicgrundlagen:energiewirtschaft_und_oekologie:nullenergiehaus_und_nullheizenergiehaus [2019/02/14 13:03] cblagojevic
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 Erfahrungsgemäß wird die fortgesetzte Energieeinsparung mit zunehmend verbesserten Standards immer aufwendiger. Erfahrungsgemäß wird die fortgesetzte Energieeinsparung mit zunehmend verbesserten Standards immer aufwendiger.
   * So ist es vergleichsweise einfach, ausgehend von einem gewöhnlichen Neubau (70 kWh/(m²a)) den Passivhaus Standard mit 15 kWh/(m²a) zu erreichen.   * So ist es vergleichsweise einfach, ausgehend von einem gewöhnlichen Neubau (70 kWh/(m²a)) den Passivhaus Standard mit 15 kWh/(m²a) zu erreichen.
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   * Die letzten 15 kWh/(m²a) erfordern jedoch einiges an Aufwand, der in mitteleuropäischem Klima wirtschaftlich noch nicht zu vertreten ist: Weitere Investitionen lassen sich nämlich nicht mehr einsparen, weil schon beim Passivhaus die weitestgehend mögliche Vereinfachung beim Heizsystem ohne weiteres erreichbar ist.\\   * Die letzten 15 kWh/(m²a) erfordern jedoch einiges an Aufwand, der in mitteleuropäischem Klima wirtschaftlich noch nicht zu vertreten ist: Weitere Investitionen lassen sich nämlich nicht mehr einsparen, weil schon beim Passivhaus die weitestgehend mögliche Vereinfachung beim Heizsystem ohne weiteres erreichbar ist.\\
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 Dass ein solches Gebäude technisch heute realisierbar ist, wurde mit dem **Energieautarken Solarhaus** des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg bewiesen [[Grundlagen:Energiewirtschaft und Ökologie:Nullenergiehaus und Nullheizenergiehaus#Literatur|[STAHL, VOSS 1992] ]]. Dieses Haus gewinnt die thermische Restenergie für die Warmwasserbereitung aus Sonnenkollektoren, den Strom aus einer Photovoltaikanlage sowie im Winter über Brennstoffzellen, die im Sommer elektrolytisch erzeugten und auf dem Grundstück gespeicherten Wasserstoff verbrennen. Dass ein solches Gebäude technisch heute realisierbar ist, wurde mit dem **Energieautarken Solarhaus** des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg bewiesen [[Grundlagen:Energiewirtschaft und Ökologie:Nullenergiehaus und Nullheizenergiehaus#Literatur|[STAHL, VOSS 1992] ]]. Dieses Haus gewinnt die thermische Restenergie für die Warmwasserbereitung aus Sonnenkollektoren, den Strom aus einer Photovoltaikanlage sowie im Winter über Brennstoffzellen, die im Sommer elektrolytisch erzeugten und auf dem Grundstück gespeicherten Wasserstoff verbrennen.
  
-|{{ :picopen:energie_autarkes_solarhaus.jpg?300 }}| +[{{ :picopen:energie_autarkes_solarhaus.jpg?300| **//Energieautarkes Solarhaus des ISE in Freiburg//** }}]
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   * das Netz gleicht Schwankungen der Energienachfrage durch statistische Verteilung der Verbraucher aus;   * das Netz gleicht Schwankungen der Energienachfrage durch statistische Verteilung der Verbraucher aus;
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   * das Netz kann Überangebote aufnehmen und an andere Verbraucher oder Speicher mit häufigeren Zyklen weiterleiten;   * das Netz kann Überangebote aufnehmen und an andere Verbraucher oder Speicher mit häufigeren Zyklen weiterleiten;
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   * am Netz können regenerative Stromerzeuger in ökonomisch sinnvollen Einheiten (z.B. 1 MW Windkraftanlagen, Biomasse-Blockheizkraftwerke) betrieben werden;   * am Netz können regenerative Stromerzeuger in ökonomisch sinnvollen Einheiten (z.B. 1 MW Windkraftanlagen, Biomasse-Blockheizkraftwerke) betrieben werden;
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   * die jahreszeitliche Speicherung ist, wenn überhaupt, in großen Speichereinheiten wirtschaftlicher als in kleinen für Einzelhäuser.\\   * die jahreszeitliche Speicherung ist, wenn überhaupt, in großen Speichereinheiten wirtschaftlicher als in kleinen für Einzelhäuser.\\
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grundlagen/energiewirtschaft_und_oekologie/nullenergiehaus_und_nullheizenergiehaus.txt · Zuletzt geändert: 2023/08/17 11:41 von wfeist