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- | Das Diagramm lässt erkennen, dass es unter den gegebenen Randbedingungen (Wohnnutzung, | + | Das Diagramm lässt erkennen, dass es unter den gegebenen Randbedingungen (Wohnnutzung, |
+ | Wir das Außenklima im Sommer heißer, wie es an südlicher gelegenen Standorten wie z.B. Italien oder Spanien schon heute der Fall ist oder wie es durch den Klimawandel auch in Mitteleuropa künftig zu erwarten ist, dann steigen die Zeiträume mit erhöhten Innentemperaturen bei weiterhin rein passivem Betrieb des Gebäudes an. Eine Grenze wird erreicht, wenn es über längere Zeiträume auch über Nacht nicht mehr nennenswert abkühlt((Wir sprechen dann von sog. Tropennächten - von denen es am Standort Frankfurt derzeit nur wenige und die auch nur zeitlich vereinzelt verteilt gibt)). In diesem Fall ist das Potential für eine passive Nachtkühlung erschöpft; weder ein weiter verbesserter Wärmeschutz noch eine weiter vergrößerte Wärmekapazität können dann noch viel zu einem komfortableren Innenklima beitragen. In diesen Fällen wird ein aktiver Kühlbetrieb notwendig. Ein solcher ist mit den heute verfügbaren Klimageräten auch kostengünstig und sogar umweltverträglich möglich((vgl. z.B. die Erfahrungsberichte hier: [[/ | ||
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**[Feist 1993]** Feist, Wolfgang: **Passivhäuser in Mitteleuropa**; | **[Feist 1993]** Feist, Wolfgang: **Passivhäuser in Mitteleuropa**; | ||
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