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betrieb:nutzung_erfahrungen:messergebnisse:messergebnisse_zum_energieverbrauch

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betrieb:nutzung_erfahrungen:messergebnisse:messergebnisse_zum_energieverbrauch [2017/12/01 14:10] – [Passivhaus-Siedlung „Lodenareal“ Innsbruck] kdreimanebetrieb:nutzung_erfahrungen:messergebnisse:messergebnisse_zum_energieverbrauch [2023/06/09 16:09] (aktuell) – [Anmerkung für mit der Mathematik Vertraute] wfeist
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 ====== Messergebnisse zum Passivhaus-Standard ====== ====== Messergebnisse zum Passivhaus-Standard ======
-[{{:picopen:vgl_phpp_verbrauchsmessung_big.png?500 |**__Abb. 1:__** Übersicht von Verbrauchsmessungen. In diesem Diagramm sind Heizwärme-Verbrauchsmessungen aus vier Siedlungen zusammengestellt - einer Niedrigenergie-Siedlung (links) und drei Passivhaus-Siedlungen.}}]+[{{:picopen:vgl_phpp_verbrauchsmessung_big.png?480 |**__Abb. 1:__** Übersicht von Verbrauchsmessungen. In diesem Diagramm sind Heizwärme-Verbrauchsmessungen aus vier Siedlungen zusammengestellt - einer Niedrigenergie-Siedlung (links) und drei Passivhaus-Siedlungen.}}]\\
  
 Der Heizwärmebedarf eines Gebäudes wird rechnerisch ermittelt - der tatsächliche Verbrauch hängt von vielen zusätzlichen Einflüssen, wie z.B. dem Nutzerverhalten und dem Wetter ab. Für Passivhäuser liegen **langjährige Erfahrungen und statistisch gesicherte Messergebnisse** von tatsächlichen Verbrauchswerten vor. Mit diesen Ergebnissen kann die Zuverlässigkeit des Passivhaus-Konzeptes beurteilt werden. Der Heizwärmebedarf eines Gebäudes wird rechnerisch ermittelt - der tatsächliche Verbrauch hängt von vielen zusätzlichen Einflüssen, wie z.B. dem Nutzerverhalten und dem Wetter ab. Für Passivhäuser liegen **langjährige Erfahrungen und statistisch gesicherte Messergebnisse** von tatsächlichen Verbrauchswerten vor. Mit diesen Ergebnissen kann die Zuverlässigkeit des Passivhaus-Konzeptes beurteilt werden.
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 ===== Niedrigenergie-Siedlung ===== ===== Niedrigenergie-Siedlung =====
  
 +[{{:picopen:statistik_niedernhausen.png?450 |**__Abb. 2:__** Verbrauchsstatistik bei einer Niedrigenergie-Siedlung. Die Siedlung mit 41 Niedrigenergiehäusern in Niedernhausen wurde 1992 bezogen. Der mittlere Verbrauch von 65,6 kWh/(m²a) stimmt mit dem berechneten Bedarf von 68 kWh/(m²a) [PHPP] im Rahmen der erreichbaren Genauigkeit überein. Die eingefügte Kurve ist die zugehörige Normalverteilung. Die Verbrauchsmessungen wurden von T. Loga und M. Großklos durchgeführt. [[Betrieb:Nutzung & Erfahrungen:Messergebnisse:Messergebnisse zum Energieverbrauch#Literatur|[Loga 1997] ]].}}]
 {{ :picopen:neh_niedernhausen.jpg?200}} Zum Vergleich wird die Niedrigenergie-Siedlung in Niedernhausen mit 41 Reihenhäusern herangezogen. Die Einzelwerte der Wärmezählerablesungen für das Jahr 1994 sind in __**Abb. 2**__ dargestellt (Messung: [Loga 1997]). Deren Mittelwert beträgt **65,6 kWh/(m²a)**. Bezugswert für den Verbrauch ist hier und im Folgenden immer die Wohnfläche, wie in der Heizkostenabrechnung üblich.\\ {{ :picopen:neh_niedernhausen.jpg?200}} Zum Vergleich wird die Niedrigenergie-Siedlung in Niedernhausen mit 41 Reihenhäusern herangezogen. Die Einzelwerte der Wärmezählerablesungen für das Jahr 1994 sind in __**Abb. 2**__ dargestellt (Messung: [Loga 1997]). Deren Mittelwert beträgt **65,6 kWh/(m²a)**. Bezugswert für den Verbrauch ist hier und im Folgenden immer die Wohnfläche, wie in der Heizkostenabrechnung üblich.\\
  
-[{{:picopen:statistik_niedernhausen.png?500 |**__Abb. 2:__** Verbrauchsstatistik bei einer Niedrigenergie-Siedlung. Die Siedlung mit 41 Niedrigenergiehäusern in Niedernhausen wurde 1992 bezogen. Der mittlere Verbrauch von 65,6 kWh/(m²a) stimmt mit dem berechneten Bedarf von 68 kWh/(m²a) [PHPP] im Rahmen der erreichbaren Genauigkeit überein. Die eingefügte Kurve ist die zugehörige Normalverteilung. Die Verbrauchsmessungen wurden von T. Loga und M. Großklos durchgeführt. [[Betrieb:Nutzung & Erfahrungen:Messergebnisse:Messergebnisse zum Energieverbrauch#Literatur|[Loga 1997] ]].}}] 
  
  
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 ===== Passivhaus-Siedlung Hannover-Kronsberg ===== ===== Passivhaus-Siedlung Hannover-Kronsberg =====
-[{{:picopen:statistik_passivhaus_kronsberg.png |**__Abb. 4:__** Verbrauchsstatistik für die Passivhaus-Siedlung Hannover-Kronsberg. Die Siedlung mit 32 Passivhäusern wurde 1999 bezogen. Der mittlere Verbrauch im dritten Betriebsjahr (2001/2002) lag bei 12,8 kWh/(m²a). Der berechnete Bedarf nach [PHPP] beträgt 13,5 kWh/(m²a).}}]+[{{:picopen:statistik_passivhaus_kronsberg.png?500|**__Abb. 4:__** Verbrauchsstatistik für die Passivhaus-Siedlung Hannover-Kronsberg. Die Siedlung mit 32 Passivhäusern wurde 1999 bezogen. Der mittlere Verbrauch im dritten Betriebsjahr (2001/2002) lag bei 12,8 kWh/(m²a). Der berechnete Bedarf nach [PHPP] beträgt 13,5 kWh/(m²a).}}]
 {{ :picopen:suedansicht_passivhaus_kronsberg.jpg?250}}Die Passivhaus-Siedlung Hannover-Kronsberg besteht aus 32 im Wesentlichen baugleichen Passiv-Reihenhäusern in Mischbauweise. Die Siedlung wurde 1998/99 errichtet; alle Einzelhäuser wurden einzeln projektiert. Es handelt sich um ein Teilprojekt des gesamteuropäischen CEPHEUS-Projektes. In __**Abb. 4**__ sind die Wärmezählermesswerte der Heizperiode 2001/2002 dokumentiert. Der Mittelwert ergibt sich zu **12,8 kWh/(m²a)**. Damit liegt der Verbrauch in dieser Passivhaus-Siedlung um 81% unter dem der Niedrigenergie-Siedlung ([[Betrieb:Nutzung & Erfahrungen:Messergebnisse:Messergebnisse zum Energieverbrauch#Literatur|[Peper/Feist 2002] ]]).\\ {{ :picopen:suedansicht_passivhaus_kronsberg.jpg?250}}Die Passivhaus-Siedlung Hannover-Kronsberg besteht aus 32 im Wesentlichen baugleichen Passiv-Reihenhäusern in Mischbauweise. Die Siedlung wurde 1998/99 errichtet; alle Einzelhäuser wurden einzeln projektiert. Es handelt sich um ein Teilprojekt des gesamteuropäischen CEPHEUS-Projektes. In __**Abb. 4**__ sind die Wärmezählermesswerte der Heizperiode 2001/2002 dokumentiert. Der Mittelwert ergibt sich zu **12,8 kWh/(m²a)**. Damit liegt der Verbrauch in dieser Passivhaus-Siedlung um 81% unter dem der Niedrigenergie-Siedlung ([[Betrieb:Nutzung & Erfahrungen:Messergebnisse:Messergebnisse zum Energieverbrauch#Literatur|[Peper/Feist 2002] ]]).\\
  
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 =====  Passivhaus-Siedlung Stuttgart-Feuerbach ===== =====  Passivhaus-Siedlung Stuttgart-Feuerbach =====
-[{{:picopen:statistik_passivhaus_feuerbach.png |**__Abb. 5:__** Verbrauchsstatistik für die Passivhaus-Siedlung Stuttgart-Feuerbach: Die Siedlung mit 52 Passivhäusern wurde im Jahr 2000 fertiggestellt (Architekturbüro Rudolf). Der mittlere Verbrauch lag bei 12,8 kWh/(m²a). Der berechnete Bedarf nach [PHPP] beträgt 13,5 kWh/(m²a).}}]+[{{:picopen:statistik_passivhaus_feuerbach.png?500|**__Abb. 5:__** Verbrauchsstatistik für die Passivhaus-Siedlung Stuttgart-Feuerbach: Die Siedlung mit 52 Passivhäusern wurde im Jahr 2000 fertiggestellt (Architekturbüro Rudolf). Der mittlere Verbrauch lag bei 12,8 kWh/(m²a). Der berechnete Bedarf nach [PHPP] beträgt 13,5 kWh/(m²a).}}]
 {{ :picopen:passivhaus_feuerbach_3erzeile.jpg?230}}Die Passivhaus-Siedlung Stuttgart-Feuerbach ("Schelmenäcker Weg") mit insgesamt 52 Reihen- und Doppelhäusern wurde im Jahr 2000 vom Architekturbüro Rudolf fertiggestellt. In **__Abb. 5__** sind die Verbrauchswerte der Heizperiode 2001/2002 dokumentiert. Der Mittelwert beträgt **12,8 kWh/(m²a)**  {{ :picopen:passivhaus_feuerbach_3erzeile.jpg?230}}Die Passivhaus-Siedlung Stuttgart-Feuerbach ("Schelmenäcker Weg") mit insgesamt 52 Reihen- und Doppelhäusern wurde im Jahr 2000 vom Architekturbüro Rudolf fertiggestellt. In **__Abb. 5__** sind die Verbrauchswerte der Heizperiode 2001/2002 dokumentiert. Der Mittelwert beträgt **12,8 kWh/(m²a)** 
 [[Betrieb:Nutzung & Erfahrungen:Messergebnisse:Messergebnisse zum Energieverbrauch#Literatur|[Reiß/Erhorn 2003] ]]. Bei dieser Siedlung gibt es wenige Ausreißer, die klar als solche zu erkennen sind. [[Betrieb:Nutzung & Erfahrungen:Messergebnisse:Messergebnisse zum Energieverbrauch#Literatur|[Reiß/Erhorn 2003] ]]. Bei dieser Siedlung gibt es wenige Ausreißer, die klar als solche zu erkennen sind.
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 ===== Fazit Passivhaus-Siedlungen ===== ===== Fazit Passivhaus-Siedlungen =====
  
-[{{:picopen:vgl_niedern_wi_h_s_passivhaus.png |**__Abb. 6:__** Diese Grafik zeigt zusammenfassend den Vergleich der Verbrauchsmessungen in der Referenzsiedlung (links, 65,6 kWh/(m²a)) und in den drei Passivhaus-Siedlungen (jeweils etwa 13 kWh/(m²a)). Der Verbrauch in den Passivhäusern ist nach diesen Messwerten um 80% geringer als in bereits guten Niedrigenergiehäusern. Alle Durchschnittswerte stimmen mit den vorab berechneten Werten nach dem Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP) ziemlich gut überein.}}]+[{{:picopen:vgl_niedern_wi_h_s_passivhaus.png?500|**__Abb. 6:__** Diese Grafik zeigt zusammenfassend den Vergleich der Verbrauchsmessungen in der Referenzsiedlung (links, 65,6 kWh/(m²a)) und in den drei Passivhaus-Siedlungen (jeweils etwa 13 kWh/(m²a)). Der Verbrauch in den Passivhäusern ist nach diesen Messwerten um 80% geringer als in bereits guten Niedrigenergiehäusern. Alle Durchschnittswerte stimmen mit den vorab berechneten Werten nach dem Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP) ziemlich gut überein.}}]
  
  
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 ====Großbritannien ==== ====Großbritannien ====
 +[{{:picopen:uk_perform_2014_johnston.png?500 |**__Abb. 10:__** Die Ergebnisse der Performance-Tests, die an insgesamt 25 Neubauten mit "hoher Energieeffizienz" in England durchgeführt wurden [Johnston 2014]. Die drei Passivhaus-Projekte schneiden mit Abstand und in jeder Beziehung am besten ab: Sie wiesen so gut wie keine Differenz zwischen dem vorhergesagten und dem gemessenen spezifischen Wärmeverlust auf, sie haben einen mehr als einen Faktor zwei geringeren Verlustbeiwert als die nächstbesten Projekte und sie sparen im Vergleich zum Durchschnitt fast 75% der Heizwärmeverluste ein.}}]
 Messungen von Johnston et al an 25 Niedrigenergiehaus-Projekten in Großbritannien. [Johnston 2014], vgl. auch  [[http://j.mp/UK_PH_results|UK results on energy performance]] Messungen von Johnston et al an 25 Niedrigenergiehaus-Projekten in Großbritannien. [Johnston 2014], vgl. auch  [[http://j.mp/UK_PH_results|UK results on energy performance]]
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-[{{ :picopen:uk_perform_2014_johnston.png?600 |**__Abb. 10:__** Die Ergebnisse der Performance-Tests, die an insgesamt 25 Neubauten mit "hoher Energieeffizienz" in England durchgeführt wurden [Johnston 2014]. Die drei Passivhaus-Projekte schneiden mit Abstand und in jeder Beziehung am besten ab: Sie wiesen so gut wie keine Differenz zwischen dem vorhergesagten und dem gemessenen spezifischen Wärmeverlust auf, sie haben einen mehr als einen Faktor zwei geringeren Verlustbeiwert als die nächstbesten Projekte und sie sparen im Vergleich zum Durchschnitt fast 75% der Heizwärmeverluste ein.}}] +In einer Publikation des gleichen Autors von 2020 werden weitere Objekte aus Großbritannien sowie zusätzlich Siedlungen in Europa mit einbezogen [Johnston 2020]. 
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 ====Weltweit größte Passivhaus-Siedlung in Heidelberg ====  ====Weltweit größte Passivhaus-Siedlung in Heidelberg ==== 
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 {{ :picopen:passivhaus-doppelhaeuser_nuernberg-wetzendorf.jpg?200|}}Bereits im Jahre 2000 wurden vier Doppelhaushälften in Nürnberg-Wetzendorf bezogen. Als Architekt zeichnet Burkhard Schulze Darup. Die Auswertung der Wohngebäude über die letzten 13 Heizperioden [Krellner 2015] ergibt dauerhaft niedrige Heizwärmeverbrauchswerte mit einem Mittelwert von nur **11,4 kWh/(m²a)**. Nach dem Projektbericht [Schulze Darup 2002] betragen die Kennwerte für den Heizwärmebedarf nach PHPP zwischen 13,8 und 14,9 kWh/(m²a). Im Bericht wurde außerdem nachgewiesen, dass die monatliche Belastung der Baufamilien schon im Jahre 2000 geringer war als bei einem Standardhaus. Der Bericht zeigt auch, dass die Schadstoffkonzentration in der Raumluft in einem Passivhaus mit zentraler Lüftungsanlage deutlich geringer ist als in einem Vergleichsgebäude ohne Lüftungsanlage.(Foto: M. Krellner) {{ :picopen:passivhaus-doppelhaeuser_nuernberg-wetzendorf.jpg?200|}}Bereits im Jahre 2000 wurden vier Doppelhaushälften in Nürnberg-Wetzendorf bezogen. Als Architekt zeichnet Burkhard Schulze Darup. Die Auswertung der Wohngebäude über die letzten 13 Heizperioden [Krellner 2015] ergibt dauerhaft niedrige Heizwärmeverbrauchswerte mit einem Mittelwert von nur **11,4 kWh/(m²a)**. Nach dem Projektbericht [Schulze Darup 2002] betragen die Kennwerte für den Heizwärmebedarf nach PHPP zwischen 13,8 und 14,9 kWh/(m²a). Im Bericht wurde außerdem nachgewiesen, dass die monatliche Belastung der Baufamilien schon im Jahre 2000 geringer war als bei einem Standardhaus. Der Bericht zeigt auch, dass die Schadstoffkonzentration in der Raumluft in einem Passivhaus mit zentraler Lüftungsanlage deutlich geringer ist als in einem Vergleichsgebäude ohne Lüftungsanlage.(Foto: M. Krellner)
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 +====Passivhaus-Wohngebäude „BuildTog“ in Bremen-Findorff====
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 +[{{:picopen:buildtog_bremen_heizwaerme_2018_2019.jpg?500|**__Abb. 13:__** Jahresheizwärmeverbräuche (Nutzwärme) zuzüglich der nutzbaren Rohrleitungswärme und der nutzbaren Wärme vom Frostschutz der Lüftung. Dargestellt je Quadratmeter Energiebezugsfläche für allen 16 Wohnungen im Zeitraum von Juni 2018 bis Mai 2019 (aufsteigend sortiert) [Peper 2021].}}]
 +[{{ :picopen:gebaeudeansicht_der_sued-west-fassade.jpg?250|Gebäudeansicht der Süd-West-Fassade mit im Sommer zahlreich genutzten Schiebeläden, Quelle: PHI }}]
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 +Das 2017 fertiggestellte und bewohnte Passivhaus „BuildTog“ in Bremen-Findorff der GEWOBA Bremen verfügt über 16 Mietwohnungen mit einer beheizten Wohnfläche von 1.478 m². Das Gebäude in Massivbauweise wurde vom Architekturbüro “Planungsgruppe DREI” aus Mühltal bei Darmstadt geplant. Die Haustechnikplanung erfolgte durch „Ingenieurbüro Lachnit“ aus Roßdorf bei Darmstadt. Das Gebäude wird über Fernwärme (Heizung und Warmwasser) versorgt. Alle Wohnungen sind an die zentrale Lüftungsanlage im Keller angeschlossen.
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 +Die Auswertung der Energieverbrauchswerte in den Wohnungen inkl. der nutzbaren Anteile der Wärmeverteilung und dem minimalen Anteil des Frostschutzes der zentralen Lüftung ergibt sich zu **12,3 kWh/(m²a)** im Jahr 2018/2019. Für die Beheizung des Gesamtgebäudes werden insgesamt 17,4 kWh/(m²a) aufgewendet (inkl. der Umwandlungs- und Verteilverluste). Typischerweise ist der Energieeinsatz zur zentralen Warmwasserbereitung mit 24,1 kWh/(m²a) höher als der für die Beheizung des Gebäudes. Die Ergebnisse der folgenden Untersuchungsjahre liegen in der gleichen Größenordnung. Damit kann die Stabilität der Verbräuche über die Zeit belegt werden.
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 +Die Ergebnisse der Bewohner*innen-Befragung ergibt insgesamt eine sehr hohe Gesamtzufriedenheit mit dem Gebäude allgemein und der Passivhaustechnik im Besonderen (88% „eher zufrieden“, 12% „sehr zufrieden“ mit dem Passivhaus). Vereinzelte kritische Anmerkungen können durch Änderungen des Verhaltens bzw. Einstellungen einfach behoben werden. [[https://passiv.de/de/05_service/03_fachliteratur/030101_neubau_wohnungsbau/09_monitoring_buildtog_bremen_darmstadt/09_monitoring_buildtog_bremen_darmstadt.html|Zum Endbericht 2021]]
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 ===== Zusammenfassung ===== ===== Zusammenfassung =====
  
-Die hier dargestellten Messwerte von über 1.800 Wohnungen im Passivhaus-Neubau und ca. 170 Wohnungen in Sanierungen mit Passivhaus-Komponenten belegen: Das Passivhaus-Konzept führt in der Praxis nachweislich und reproduzierbar zu einer sehr hohen Heizenergieeinsparung, die gegenüber des alten Gebäudebestands etwa 90 % und gegenüber der gesetzlichen Anforderungen an Neubauten immer noch durch¬schnittlich etwa 80 % beträgt. Diese Einsparungen sind durch statistisch signifikante empirische Untersuchungen erwiesen und in einer großen Zahl von Projekten bestätigt. Auch die höchsten nutzungsbedingten Einzelverbrauchswerte in Passivhäusern liegen noch deutlich niedriger als die geringsten in gewöhnlichen Neubauten. \\+Die hier dargestellten Messwerte von über 1.800 Wohnungen im Passivhaus-Neubau und ca. 170 Wohnungen in Sanierungen mit Passivhaus-Komponenten belegen: Das Passivhaus-Konzept führt in der Praxis nachweislich und reproduzierbar zu einer sehr hohen Heizenergieeinsparung, die gegenüber des alten Gebäudebestands etwa 90 % und gegenüber der gesetzlichen Anforderungen an Neubauten immer noch durchschnittlich etwa 80 % beträgt. Diese Einsparungen sind durch statistisch signifikante empirische Untersuchungen erwiesen und in einer großen Zahl von Projekten bestätigt. Auch die höchsten nutzungsbedingten Einzelverbrauchswerte in Passivhäusern liegen noch deutlich niedriger als die geringsten in gewöhnlichen Neubauten. \\
  
-Verschiedene Nutzer haben, auch wenn sie in baugleichen Häusern wohnen, häufig deutlich unterschiedliche Verbrauchswerte: Abweichungen von ±50% vom Mittelwert sind keine Ausnahme, sondern stellen die zu erwartende Normalverteilung dar. Das gilt für alle Energiestandards (Altbau, Niedrigenergiehaus, Passivhaus,…). Die bedeutendste Ursache für diese Verteilung besteht bei zeitgleichen Messungen in unterschiedlichen Soll-Temperatureinstellungen in der Heizperiode. Zur Beurteilung eines energetischen Baustandards ist aus diesen Gründen immer der Mittelwert einer ausreichend großen Auswahl von baugleichen Gebäuden notwendig.\\  +Verschiedene Nutzer haben, auch wenn sie in baugleichen Häusern wohnen, häufig deutlich unterschiedliche Verbrauchswerte: Abweichungen von ±50% vom Mittelwert sind keine Ausnahme, sondern stellen die zu erwartende Normalverteilung dar. Das gilt für alle Energiestandards (Altbau, Niedrigenergiehaus, Passivhaus,…). Die bedeutendste Ursache für diese Verteilung besteht bei zeitgleichen Messungen in unterschiedlichen Soll-Temperatureinstellungen in der Heizperiode. Zur empirischen Beurteilung eines energetischen Baustandards ist aus diesen Gründen immer der Mittelwert einer ausreichend großen Auswahl von baugleichen Gebäuden notwendig.\\  
-Die Messergebnisse stimmen in den Passivhaus-Projekten regelmäßig sehr gut mit den zuvor berechneten Bedarfswerten (PHPP) überein. Das Bilanztool eignet sich hervorragendum verlässlich den mittleren Heizwärmebedarf schon in der Planungs¬phase zu prognostizieren. Dies gilt für Neubauten wie auch für Sanierungen. **Eine Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit (sog. „Performance Gap“) ist beim Passivhaus-Standard nicht festzustellen.**\\ +Die Messergebnisse stimmen in den Passivhaus-Projekten regelmäßig sehr gut mit den zuvor berechneten Bedarfswerten (PHPP) überein. Das Bilanztool eignet sich dafür, verlässlich den mittleren Heizwärmebedarf schon in der Planungsphase zu prognostizieren. Dies gilt für Neubauten wie auch für Sanierungen. **Eine Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit (sog. „Performance Gap“) ist beim Passivhaus-Standard nicht festzustellen.** Wenn die Randbedingungen gut bekannt sind, lassen sich auch die Ergebnisse einzelner Gebäude mit ausreichender Genauigkeit bestimmen (Art der Nutzung, Höhe der inneren Wärmequellen, eingestellte mittlere Solltemperaturen, Frequenz evtl erfolgender Fensteröffnungen).  \\ 
  
 Auch bei Sanierungen können erfolgreich energetisch hochwertige Passivhaus-Komponenten eingesetzt werden. Die Auswertung der Heizwärmeverbrauchswerte zeigt, dass mit Sanierungen nach dem EnerPHit-Standard verlässlich hohe Einsparungen realisiert werden. Die Heizwärmeverbrauchswerte liegen im Bereich vom Passivhaus-Neubau bis rund 26 kWh/(m²a), womit Einsparungen bis tatsächlich 95 % realisiert werden. \\ Auch bei Sanierungen können erfolgreich energetisch hochwertige Passivhaus-Komponenten eingesetzt werden. Die Auswertung der Heizwärmeverbrauchswerte zeigt, dass mit Sanierungen nach dem EnerPHit-Standard verlässlich hohe Einsparungen realisiert werden. Die Heizwärmeverbrauchswerte liegen im Bereich vom Passivhaus-Neubau bis rund 26 kWh/(m²a), womit Einsparungen bis tatsächlich 95 % realisiert werden. \\
  
 Als Schlussfolgerung kann weiter resümiert werden, was die Messungen in den Passivhaus-Projekten belegen:  Als Schlussfolgerung kann weiter resümiert werden, was die Messungen in den Passivhaus-Projekten belegen: 
-  * Die einzelnen Maßnahmen, nämlich Wärmedämmung, Dreischeiben-Wärme¬schutz-Verglasung, Luftdichtheit und Wärmerückgewinnung sind wirksam. Abweichungen von mehr als etwa 1 kWh/(m²a) wären in den Mittelwerten bereits erkennbar, sie treten aber nicht auf. +  * Die einzelnen Maßnahmen, nämlich Wärmedämmung, Dreischeiben-Wärmeschutz-Verglasung, Luftdichtheit und Wärmerückgewinnung sind wirksam. Abweichungen von mehr als etwa 1 kWh/(m²a) wären in den Mittelwerten bereits erkennbar, sie treten aber nicht auf. 
-  * Das Berechnungsverfahren nach PHPP und die verwendeten Randbedin-gungen bewähren sich in der Praxis. Die Abweichungen zwischen der rechnerischen Bilanz und den Messwerten sind sehr gering. Der oft beklagte ‚Performance Gap‘, also eine Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, existiert beim Passivhaus-Standard nicht. + 
-  * Zusätzliche Wärmeverluste, wie Wärmeübergabeverluste oder hohe Fenster-lüftungsverluste können nach den vorliegenden Verbrauchsstatistiken keinen entscheidenden Einfluss haben; sie müssen innerhalb der mit ±1 kWh/(m²a) bestimmten Grenzen liegen und sind daher vernachlässigbar.+  * Das Berechnungsverfahren nach PHPP und die verwendeten Randbedingungen bewähren sich für statistisch mittlere Werte in der Praxis. Die Abweichungen zwischen der rechnerischen Bilanz und den Messwerten sind gering. Der oft beklagte ‚Performance Gap‘, also eine Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, existiert beim Passivhaus-Standard so gut wie nicht. 
 + 
 +  * Zusätzliche Wärmeverluste, wie Wärmeübergabeverluste oder hohe Fenster-Lüftungsverluste können im statistischen Mittel nach den vorliegenden Verbrauchsstatistiken keinen entscheidenden Einfluss haben; sie müssen innerhalb der mit ±1 kWh/(m²a) bestimmten Grenzen des Durchschnittsverbrauchs liegen und sind daher weitgehend vernachlässigbar.
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 Bericht zum Download:[[http://www.passiv.de/de/05_service/03_fachliteratur/030101_neubau_wohnungsbau/06_energieeffizienz_im_passivhaus-standard_bericht/06_energieeffizienz_im_passivhaus-standard_bericht.html |Die Energieeffizienz des Passivhaus-Standards: Messungen bestätigen die Erwartungen in der Praxis – Bericht 2015 ]] Bericht zum Download:[[http://www.passiv.de/de/05_service/03_fachliteratur/030101_neubau_wohnungsbau/06_energieeffizienz_im_passivhaus-standard_bericht/06_energieeffizienz_im_passivhaus-standard_bericht.html |Die Energieeffizienz des Passivhaus-Standards: Messungen bestätigen die Erwartungen in der Praxis – Bericht 2015 ]]
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 +2020 erschien in "Energy Efficiency" der Beitrag:
 +**"Are the energy savings of the passive [[https://www.springerprofessional.de/are-the-energy-savings-of-the-passive-house-standard-reliable-a-/17813286|house standard reliable]]? A review of the as-built thermal and space heating performance of passive house dwellings from 1990 to 2018"** der Autoren: David Johnston, Mark Siddall, Oliver Ottinger, Soeren Peper und Wolfgang Feist (8/2020; english). Der Beitrag enthält über die hier dokumentierten Ergebnisse hinaus weitere Messergebnisse anderer Autoren aus dem internationalen Raum. 
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 1 kWh (Kilowattstunde) ist eine Energieeinheit. Ein Liter Heizöl EL oder 1 m³ Erdgas haben ziemlich genau einen Heizwert von 10 kWh.  1 kWh (Kilowattstunde) ist eine Energieeinheit. Ein Liter Heizöl EL oder 1 m³ Erdgas haben ziemlich genau einen Heizwert von 10 kWh. 
  
-Hier wird durchgängig der Heizwärmekennwert q<sub>H</sub> für den Vergleich herangezogen: q<sub>H</sub> Q<sub>H</sub> / A<sub>EBF</sub>.+Hier wird durchgängig der Heizwärmekennwert $q_H$ für den Vergleich herangezogen: $q_H \frac {Q_H} {A_{EBF}}$.
  
-Q<sub>H</sub> ist der gemessene Heiz(nutz)wärmeverbrauch. Gemessen wurde bei allen Messprojekten an der Wärmeübergabestelle der Heizwärmeverteilung (in der Regel mit Wärmezählern; genaueres dazu ist in den jeweils zitierten wissenschaftlichen Berichten beschrieben).  +$Q_H$ ist der gemessene Heiz(nutz)wärmeverbrauch. Gemessen wurde bei allen Messprojekten an der Wärmeübergabestelle der Heizwärmeverteilung (in der Regel mit Wärmezählern; genaueres dazu ist in den jeweils zitierten wissenschaftlichen Berichten beschrieben).  
  
 {{:picopen:mess_wmz.jpg? 130 }}Beispiel: Wärmezähler mit m-Bus Ausgang, die in allen 32 Reihenhäusern der Passivhaussiedlung Hannover Kronsberg verwendet wurden. Die gesamte Messtechnik wird in [[Betrieb:Nutzung & Erfahrungen:Messergebnisse:Messergebnisse zum Energieverbrauch#Literatur|[Peper/Feist 2001] ]] beschrieben. Zusätzlich gibt es zur Kontrolle einen Gesamtwärmezähler der Zentralversorgung für jede Hausreihe. {{:picopen:mess_wmz.jpg? 130 }}Beispiel: Wärmezähler mit m-Bus Ausgang, die in allen 32 Reihenhäusern der Passivhaussiedlung Hannover Kronsberg verwendet wurden. Die gesamte Messtechnik wird in [[Betrieb:Nutzung & Erfahrungen:Messergebnisse:Messergebnisse zum Energieverbrauch#Literatur|[Peper/Feist 2001] ]] beschrieben. Zusätzlich gibt es zur Kontrolle einen Gesamtwärmezähler der Zentralversorgung für jede Hausreihe.
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 Diese Messung erfasst Verteilverluste und mögliche Wärmeübergabeverluste. Die Messung enthält jedoch keine Verluste des Wärmeerzeugers.  Diese Messung erfasst Verteilverluste und mögliche Wärmeübergabeverluste. Die Messung enthält jedoch keine Verluste des Wärmeerzeugers. 
  
-A<sub>EBF</sub> ist die Energiebezugsfläche. Bei allen hier aufgeführten Ergebnissen ist dies die beheizte Wohnfläche; es wurde somit der Flächenbezug gewählt, der auch der Heizkostenabrechnung und allen veröffentlichten Statistiken zu Grunde liegt. Zu beachten ist, dass die Fläche A<sub>N</sub> nach dem Rechengang der EnEV ca. 20 bis 30% größer ist als die Wohnfläche. Auf A<sub>N</sub> bezogene Energie¬kennwerte sehen daher deutlich niedriger aus als sie es in Wahrheit sind. Deshalb wird in diesem Artikel konsequent die wirkliche Wohnfläche als Bezug verwendet.\\+A<sub>EBF</sub> ist die Energiebezugsfläche. Bei allen hier aufgeführten Ergebnissen ist dies die beheizte Wohnfläche; es wurde somit der Flächenbezug gewählt, der auch der Heizkostenabrechnung und allen veröffentlichten Statistiken zu Grunde liegt. Zu beachten ist, dass die Fläche A<sub>N</sub> nach dem Rechengang der EnEV ca. 20 bis 30% größer ist als die Wohnfläche. Auf A<sub>N</sub> bezogene Energiekennwerte sehen daher deutlich niedriger aus als sie es in Wahrheit sind. Deshalb wird in diesem Artikel konsequent die wirkliche Wohnfläche als Bezug verwendet.\\
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 In die Diagramme haben wir auch die zugehörigen Gauß- oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung|Normalverteilungen (Wikipedia Seite)]] eingezeichnet:\\ In die Diagramme haben wir auch die zugehörigen Gauß- oder [[http://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung|Normalverteilungen (Wikipedia Seite)]] eingezeichnet:\\
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-**1/(σ√2√π)∫ <sup>½ (x-μ)²/σ²</sup>**,\\+ 
 +<WRAP center 60%> 
 +$$ 
 +{\dfrac{1}{\sigma \sqrt{\pi}} \int ^{ \dfrac{1}{2} \dfrac{(x - \mu)^{2}}{\sigma^{2}}}} 
 +$$ 
 +</WRAP> 
 + 
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 genau genommen deren Inverse, also die Funktion, die in Tabellenkalkulationsprogrammen mit "Norminv" verfügbar ist. Dabei bezeichnen :\\ genau genommen deren Inverse, also die Funktion, die in Tabellenkalkulationsprogrammen mit "Norminv" verfügbar ist. Dabei bezeichnen :\\
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 **[Johnston 2014]** D. Johnston, D. Farmer, M. Brooke-Peat & D. Miles-Shenton (2014): “Bridging the domestic building fabric performance gap”, Building Research & Information, DOI: 10.1080/09613218.2014.979093; [[http://dx.doi.org/10.1080/09613218.2014.979093|Research Paper]] **[Johnston 2014]** D. Johnston, D. Farmer, M. Brooke-Peat & D. Miles-Shenton (2014): “Bridging the domestic building fabric performance gap”, Building Research & Information, DOI: 10.1080/09613218.2014.979093; [[http://dx.doi.org/10.1080/09613218.2014.979093|Research Paper]]
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 +**[Johnston 2020]** David Johnston, Mark Siddall, Oliver Ottinger, Soeren Peper und Wolfgang Feist: **Are the energy savings of the passive house standard reliable? A review of the as-built thermal and space heating performance of passive house dwellings from 1990 to 2018**; Energy Efficiency (2020) 13:1605–1631; [[https://doi.org/10.1007/s12053-020-09855-7|]] \\ 
  
 **[Loga 1997]** Loga, Tobias; Müller, Kornelia; Menje, Horst: **[Loga 1997]** Loga, Tobias; Müller, Kornelia; Menje, Horst:
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 **[Peper 2015]** Peper, Sören: Bahnstadt Heidelberg, Minimalmonitoring für ausgewählte Gebäudekomplexe. Zwischenbericht 2014. Im Auftrag der Stadt Heidelberg. Passivhaus Institut Juli 2015; dieser Bericht kann kostenlos beim Passivhaus Institut bezogen werden. **[Peper 2015]** Peper, Sören: Bahnstadt Heidelberg, Minimalmonitoring für ausgewählte Gebäudekomplexe. Zwischenbericht 2014. Im Auftrag der Stadt Heidelberg. Passivhaus Institut Juli 2015; dieser Bericht kann kostenlos beim Passivhaus Institut bezogen werden.
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 +**[Peper 2021]** Peper, S.: Passivhaus BuildTog Bremen-Findorff, Energetische Untersuchung, Endbericht. Passivhaus Institut 2021, Darmstadt
  
 **[PHPP]** Passivhaus-Projektierungspaket. Passivhaus Institut, 1998 - 2015 **[PHPP]** Passivhaus-Projektierungspaket. Passivhaus Institut, 1998 - 2015
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 **[Treberspurg 2010]** Univ. Prof. Arch. DI Dr. Martin Treberspurg; DI Roman Smutny;  Ass. Prof. Dr. Alexander Keul;  Grünner, Roman: "Energy monitoring in existing Passive House housing estates in **[Treberspurg 2010]** Univ. Prof. Arch. DI Dr. Martin Treberspurg; DI Roman Smutny;  Ass. Prof. Dr. Alexander Keul;  Grünner, Roman: "Energy monitoring in existing Passive House housing estates in
 Austria", in: proceedings of the 14th international passive house conference (English edition), Passive House Institute, Dresden and Darmstadt 2010 ISBN 978-3-00-031154 \\  Austria", in: proceedings of the 14th international passive house conference (English edition), Passive House Institute, Dresden and Darmstadt 2010 ISBN 978-3-00-031154 \\ 
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